Arbeitgeber Hochschule: 2005 fast eine halbe Million Beschäftigte

51% (255 000) der Beschäftigten an den Hochschulen waren Frauen. Die Frauenanteile unterscheiden sich allerdings in Abhängigkeit von der ausgeübten Tätigkeit: Einem Frauenanteil von 70% beim nichtwissenschaftlichen Personal stand eine Quote von 31% beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber.

Ende 2005 lehrten und forschten 37 800 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen, das waren rund 600 weniger als im Vorjahr. Ihre Gesamtzahl ist seit Mitte der 90er Jahre nahezu unverändert. Stetig gewachsen ist allerdings seit 1995 der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft: Der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen stieg in diesem Zeitraum von 8% auf über 14% an. Die Zahl der Professorinnen erreichte nach vorläufigen Ergebnissen 2005 mit rund 5 400 einen neuen Höchststand.

Während in den Kunstwissenschaften (26%) sowie den Sprach- und Kulturwissenschaften (24%) etwa jeder vierte Lehrstuhl mit einer Frau besetzt war, lag der Anteil der Professorinnen in allen anderen Fächergruppen noch unter der 20%-Marke. Am deutlichsten unterrepräsentiert waren Professorinnen in den Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften (9%) sowie Ingenieurwissenschaften (6%).

Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage „Personal und Personalstellen an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2005“, die im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/shop kostenlos abrufbar ist.

Weitere Auskünfte gibt:
Ilka Willand,
Telefon: (0611) 75-4545,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

Media Contact

Ilka Willand idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer