Importpreise im Februar 2003 um 0,6% höher als im Vorjahr

Die Importe von Waren verteuerten sich laut Statistischem Bundesamt im Februar 2003 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,6%.

Im Januar 2003 und im Dezember 2002 hatten die Jahresveränderungsraten jeweils + 0,5% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2003 um 2,3% unter dem Stand des Vorjahres.

Gegenüber Januar 2003 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,6%. Binnen Monatsfrist verteuerte sich unter anderem die Einfuhr von Tomaten (+ 18,4%), Mineralölerzeugnissen (+ 11,4%), darunter insbesondere von Dieselkraftstoff und leichtem Heizöl (+ 14,9%), von Bananen (+ 3,7%) sowie von Holz- und Zellstoff (+ 3,4%). Dagegen wurde u.a. Rohkaffee (- 5,1%) billiger.

Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Februar 2003 u.a. bei folgenden Importgütern: Mineralölerzeugnissen (+ 46,6%), insbesondere bei Motorenbenzin (+ 50,5%) sowie Dieselkraftstoff und leichtem Heizöl (+ 48,6%), rohem Erdöl (+ 34,3%), Rohkakao (+ 20,9%) sowie bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 11,0%). Dagegen waren u.a. Tomaten (- 29,0%), Steinkohle (- 21,4%), Rohkaffee (- 13,1%), Rohkupfer (- 12,5%), Rohaluminium (- 12,2%), Schweinefleisch (- 9,5%), Holz- und Zellstoff (- 9,1%), Bananen (- 8,3%), Äpfel (- 7,2%) und Geflügel (- 6,3%) billiger als vor einem Jahr.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2003 um 0,9% über dem Vorjahresiveau. Dies ist der stärkste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit Juli 2001 (+ 1,1%). Im Januar 2003 und im Dezember 2002 hatten die Jahresveränderungsraten jeweils + 0,6% betragen. Gegenüber Januar 2003 stiegen die Preise für ausgeführte Waren um 0,3%. Tabelle Index der Außenhandelspreise

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Marion Knauer Statistisches Bundesamt

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