7% mehr Studienanfänger im Studienjahr 2009
Im Vergleich zu 2008 ist damit die Zahl der Erstsemester insgesamt um knapp 7% gestiegen. An den Universitäten immatrikulierten sich im Vergleich zum Vorjahr 5% mehr Studienanfänger und -anfängerinnen, an den Fachhochschulen erhöhte sich ihre Anzahl um 9%.
Deutlich mehr Studierende begannen ein Studium im Saarland (+ 15%) sowie in Bayern und Berlin (jeweils + 9%). Relativ geringe Zunahmen verzeichneten Bremen (+ 3%) sowie Brandenburg und Sachsen (jeweils + 2%). In Sachsen-Anhalt wurde dagegen ein Rückgang um 1% beobachtet. Im Saarland führte die Umstellung auf das achtjährige Gymnasium (G 8) 2009 zu einem doppelten Abiturientenjahrgang und damit einer steigenden Zahl von Erstimmatrikulierten, in Sachsen-Anhalt war das bereits 2007 der Fall.
Die Studienanfängerquote, das heißt der Anteil der Studienanfänger und ‑anfängerinnen an der gleichaltrigen Bevölkerung, liegt für das Studienjahr 2009 bei gut 43%. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Zunahme von 3 Prozentpunkten.
Für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche liegen Informationen über die Studierenden vor, die 2009 ein entsprechendes Fachstudium aufnahmen. Rund 45 600 Studierende begannen im ersten Fachsemester ein Studium in Maschinenbau/Verfahrenstechnik (+ 6%). 35 900 schrieben sich erstmalig im Studienbereich Informatik (+ 4%) ein, 19 000 in der Elektrotechnik (+ 3%) und 12 400 im Bereich Bauingenieurwesen (+ 15%).
Im gerade begonnenen Wintersemester 2009/2010 liegt die Anzahl der Studierenden an den Hochschulen mit rund 2,129 Millionen um 5% über dem Stand des vorhergehenden Wintersemesters. An Universitäten oder vergleichbaren Hochschulen sind 1,455 Millionen (68%), an Fach- sowie Verwaltungsfachhochschulen 673 500 (32%) Studierende immatrikuliert. Weitere Informationen bietet das Statistische Bundesamt auf der Pressekonferenz am 9. Dezember 2009, in der neue Ergebnisse aus der Hochschulstatistik vorgestellt werden.
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