Risiken und Nebenwirkungen – Wasserbauseminar zu Folgen des Klimawandels

Mit dieser Frage befassen sich Wissenschaftler sowie Mitarbeiter von Kommunen, Wasserverbänden, Aufsichtsbehörden, Ingenieurbüros und landwirtschaftlichen Interessenvereinigungen auf dem 24. Wasserbauseminar der Universität Duisburg-Essen. Am Donnerstag, 11. Oktober, diskutieren sie ab 9 Uhr über „Klimaveränderungen, Risiko und Fließgewässerentwicklung“ (Hörsaal S05 T00 B 32, Campus Essen).

Für die Wasserwirtschaft ist das Thema Klimawandel und seine Folgen nicht erst seit dem letzten UN-Klimabericht ein Thema. Die Herausforderung in den nächsten Jahrzehnten aus ihrer Sicht ist, wie unter veränderten hydrologischen Parametern die ober- und unterirdischen Gewässer als natürliche Ressource und als Lebensraum bewirtschaftet werden können.

Im ersten Teil des Wasserbauseminars geht es zunächst um Klimaveränderungen, daraus folgende Risiken und die Handlungsmöglichkeiten auf Länderebene, etwa beim Hochwasserschutz.

Im zweiten Teil ist die Fließgewässerentwicklung Schwerpunktthema. Vorgestellt werden die internationale Biotopsverbundplanung am Rhein, die Ermittlung der Fließgewässerstruktur und die „Blaue Richtlinie“, also die neue NRW-Vorschrift für naturnahe Unterhaltung und naturnahen Ausbau der Fließgewässer.

Veranstalter der Tagung ist das Uni-Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft unter Leitung von Professor Dr. Heinz Patt gemeinsam mit dem NRW-Landesverband der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall sowie dem NRW-Landesverband des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Heinz Patt, Volker Zersch, Tel. 0201/183-3172, heinz.patt@uni-due.de, volker.zersch@uni-due.de

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Ulrike Bohnsack idw

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