Netzwerke als Instrument der Wirtschaftsförderung – was leisten Wissensbilanzen?

Thema:
Innovationsorientierte Netzwerke als Instrument der Wirtschaftsförderung –
was leisten Wissensbilanzen für deren Entwicklung?
Die Initiierung und Unterstützung von Netzwerken zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und intermediären Institutionen gehört seit einigen Jahren zum festen Repertoire kommunaler und regionaler Wirtschaftsförderung in Deutschland. Durch die Vernetzung sollen Ressourcen gebündelt und Wissenstransfer erleichtert werden. So soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Akteure wie der gesamten Region steigen.

Noch fehlt es aber weitgehend an geeigneten Werkzeugen, die zum Gelingen solcher Netzwerkansätze beitragen. Im Rahmen des EU-Projekts RICARDA hat das Difu zusammen mit Wirtschaftsförderern, Clustermanagern und Wissenschaftlern aus Österreich, Schweden und Ungarn ein Instrument zur Wissensbilanzierung für Netzwerke weiterentwickelt und getestet. Die Wissensbilanzierung zielt besonders auf die strukturierte Darstellung immaterieller Faktoren ab, die üblicherweise nicht in Bilanzen erscheinen und ist damit zur Darstellung von wissensintensiven Netzwerken besonders geeignet.

In dem Difu-Dialog soll erläutert und diskutiert werden, inwiefern solche Wissensbilanzen Praxis und Politik beim „Netzwerken“ unterstützen können.

Vortragende:
Dipl.-Geogr. Holger Floeting und Dipl.-Verw. Daniel Zwicker-Schwarm;
Deutsches Institut für Urbanistik
Termin:
12. März 2008, 17 Uhr
Veranstaltungsort:
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
S-Bahn: Tiergarten (ca. 2 Minuten Fußweg).
Veranstaltungsablauf:
Die „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“ sind eine öffentliche Vortrags- und Dialogreihe des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu). Jeweils im „Wintersemester“ werden verschiedene Themenschwerpunkte vorgetragen und diskutiert. Die Veranstaltungsserie 2007/2008 bietet ein vielfältiges Programm. In dem Forum stellen an Stadtentwicklungsfragen Interessierte aus Wissenschaft und Praxis in Workshop-Atmosphäre neue Erkenntnisse zur Debatte und diskutieren offene Fragen. Je nach Thema setzt sich dieser – überwiegend aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende – Kreis fachkundiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bundes- und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen und anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen.

Die erste Hälfte der Veranstaltung dient der Präsentation des jeweiligen Themas durch die Vortragenden, die zweite der offenen Diskussion. Anschließend besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre am Stehtisch das Gespräch fortzusetzen.

Detaillierte Informationen zu den Difu-Dialogen finden Sie unter http://www.difu.de/seminare/07-08-difu-dialoge.pdf.

Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130

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