Sichere RFID-Technologie für die Fashion-Logistik – Fraunhofer IFF auf der CeMAT 2011

Neue Technologien, insbesondere neue funk- und bildbasierte Systeme, können der Branche zu einem deutlichen Qualitätssprung verhelfen. Vor allem aktuellste RFID-Anwendungen spielen eine immer größere Rolle. Auf der diesjährigen CeMAT, vom 2. – 6. Mai 2011, stellt das Fraunhofer IFF aus Magdeburg nun ein neues, patentiertes RFID-Tunnelgate für die uneingeschränkt sichere Pulkerfassung von Waren mit RFID-Markierung vor.

RFID-Tunnelgate für die Textilindustrie
Den Ingenieuren ist es gelungen, mit dieser Entwicklung die Probleme herkömmlicher RFID-Gates, wie etwa das ungewollte Lesen von Fremdtranspondern, zu überwinden. Zudem konnten sie die neuen RFID-Tunnelgates, die auch bereits von verschiedenen Unternehmen eingesetzt werden, um zusätzliche Funktionalitäten erweitern. So wurde die sichere Pulkerfassung von RFID-getaggten Waren erstmalig um die bildbasierte Analyse vordefinierter Packmuster ergänzt. Auf der CeMAT, wird auf dem Gemeinschaftsstand »Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik« in Halle 27, Stand G19 das neue Tunnelgate erstmalig in seiner Ausführung für die Anwendung in der Fashion-Logistik präsentiert.

Diese Anwendung in der Ausgangserfassung von Warenlieferungen in der Textilindustrie ist ein sehr erfolgreiches Beispiel für das RFID-Tunnelgate des Fraunhofer IFF. Durch das sichere Lesen der Transponder werden in Versandkartons stark verdichtet gepackte Kleidungsstücke vollständig inventarisiert. Fehlmengen in den per Hand gepackten Kartons werden bereits im Hersteller-land erkannt – der weltweit verfügbare Warenbestand wird in Echtzeit zentral im Warenwirtschaftssystem aktualisiert.

Hohe Flexibilität und mobile Transport-Überwachung
Aufgrund der hohen technischen Flexibilität sind die RFID-Tunnelgates frei skalierbar und damit für verschiedenste Einsatzgebiete geeignet – von der Kleinlösung auf Bandförderanlagen bis zur automatischen Inventarisierung ganzer LKW-Ladungen.

Das zugrunde liegende technische Prinzip ist von den Fraunhofer-Ingenieuren auch auf mobile Objekte, wie z.B. Ladungsträger, übertragen worden. So können die Waren auch während des Transports in Luftfracht- oder Seecontainern lückenlos überwacht werden.

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF
auf der CeMAT, vom 2.- 6.05.2011, in Hannover.
Halle 27, Stand G19

Media Contact

René Maresch Fraunhofer-Institut

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer