Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung auf der EuroMold 2010

Um auf den globalisierten und sich schnell verändernden Märkten heutzutage bestehen zu können, ist es für Unternehmen unabdingbar, nicht nur innovative, sondern auch kundenindividuelle Produkte anzubieten.

Im Bereich der Produktionstechnik bietet die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung ganzheitliche Lösungen für die Umsetzung komplexer Aufgabenstellungen und realisiert zukunftsweisende Konzepte.

Ihre innovativen Exponate im Bereich der Generativen Fertigung präsentiert die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung auf der EuroMold 2010 im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.

Die Exponate der Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung konzentrieren sich auf die Bereiche »Produktgestaltung für das Kunststoff-Lasersintern«, »Fertigung keramischer Komponenten«, »Von der Natur lernen – Generative Technologien und Bionik« sowie »Technologien und Anwendungen für die Herstellung metallischer Strukturen«. Weitere Exponate der Institute beziehen sich auf Maschinenbau und Automobil, Design, Medizintechnik sowie Mikrosystemtechnik. Die Gemeinschaftsausstellung befindet sich in Halle 11 am Stand D66.

Zur EuroMold 2010

Als weltweite Leitmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung bildet die EuroMold seit Jahren den stark wachsenden Markt des Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing ab. Die 17. EuroMold findet vom 1. bis 4. Dezember 2010 auf dem Messegelände in Frankfurt/Main statt. Die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung laden alle Interessierten herzlich dazu ein, in Halle 11 am Gemeinschaftsstand D66 vorbeizuschauen. Besonderes Highlight ist die Standparty der Fraunhofer-Gesellschaft am 1. Dezember ab 18 Uhr, auf der sich alle Interessierten mit Experten und Mitarbeitern in unkomplizierter Atmosphäre über aktuelle Themen und Trends austauschen und kennen lernen können.

Exponate

Zu den Exponaten zählt der Bionische Handling-Assistent, der sich in seiner Konstruktionsweise an dem Rüssel eines Elefanten orientiert. Er kann unterschiedlichste Gegenstände behutsam und flexibel greifen und transportieren. Her gestellt wurde der Handling-

Assistent vollständig im Lasersinternverfahren. Das Entwicklerteam ist mit dem Projekt »Vorbild Elefantenrüssel – ein Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt« für den Deutschen Zukunftspreis 2010 nominiert. Der Gewinner wird am 1. Dezember 2010 im Tempodrom in Berlin von Bundespräsident Christian Wulff ausgezeichnet. Vorgestellt werden außerdem genetisch erzeugte Robotermechaniken, die von einer Software automatisch entworfen und generativ hergestellt wurden. Die Weiterentwicklung des Selektiven-Lasersinterns und des Maskensinterns als Fertigungstechnik für biologisch inspirierte Bauteile wird am Beispiel eines Freischwinger-Stuhls demonstriert. Des Weiteren wird ein generativ gefertigtes Prototypenschmiedegesenk für ein Leichtbau-Kurbelwellen segment ausgestellt, welches den hohen Temperaturen und mechanischen Beanspruchungen im Schmiedeprozess er folgreich widersteht. Darüber hinaus werden komplexe metallische Bauteile von Flugzeugtriebwerken bzw. komplexe Aluminiumteile präsentiert, die nur dank des selektiven Laserschmelzens hergestellt werden können. Im Bereich der keramischen Fertigung werden u.a. ein 3-D-Druckverfahren zur Herstellung keramischer Komponenten sowie weitere Methoden zur Herstellung keramischer Prototypen präsentiert.

Fraunhofer-Allianz
Generative Fertigung
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Sprecher
Generative Fertigung:
Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak
Telefon: +49 711 970-1746
info@generativ.fraunhofer.de
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Axel Storz I Telefon +49 711 970-3660 I axel.storz@ipa.fraunhofer.de

Media Contact

Jörg-Dieter Walz Fraunhofer IPA

Weitere Informationen:

http://www.ipa.fraunhofer.de

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