Perspektive Open Source: Praxis pur für Entwickler, technische Entscheider und Mittelstand zum Thema quelloffene Software

Open Source Software hat sich als Alternative zu traditionellen Lizenzmodellen nicht nur im Bereich der Öffentlichen Verwaltung etabliert. Immer mehr private Unternehmen planen den Einsatz quelloffener Software oder wollen sich mit der Thematik intensiver beschäftigen.

Meist ist dies durch den steigenden Kostendruck in der IT motiviert. Ob Open Source Software die an sie gestellten Erwartungen erfüllt, wie sie richtig eingesetzt wird, wie die Migration von Windows in der Praxis funktioniert und welche Anwendungen bereits zur Verfügung stehen, das sind nur einige Fragen, auf die das Aussteller- und Konferenzprogramm „Perspektive Open Source“ auf der SYSTEMS 2007 umfassend und praxisnah Antwort gibt. Die SYSTEMS findet vom 23. bis 26. Oktober auf der Neuen Messe München statt.

Im Juli hatte die Roadshow durch die sechs bayerischen Städte Rosenheim, Deggendorf, Würzburg, Bamberg, München und Augsburg den Auftakt für das dreiteilige Veranstaltungsformat zur „Perspektive Open Source“ gesetzt. Je Veranstaltung haben rund 50 Teilnehmer das kostenlose Informationsangebot im Vorfeld der SYSTEMS genutzt. Besonders hohen Zuspruch erfuhren dabei die Live-Vorführungen von freier Software wie „Nagios“, einem Monitoringsystem, CRM-Lösungen oder Open Office, also lizenzfreien Büroanwendungen. Die Besucher diskutierten mit den Experten vor Ort ihre konkreten Fragen zu Installation, Wartung und Support und konnten sich einen fundierten Einblick rund um den Einsatz und die Vorteile quelloffener Software verschaffen. Das größte Interesse galt dabei den Anwendungsbereichen Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Büroanwendungen, Backup-Strategien, Ausfallsicherheit und dem Einsparungspotenzial gegenüber herkömmlichen Lizenzmodellen.

Ab dem 23. Oktober führt die „Perspektive Open Source“ ihr Informationsprogramm auf der SYSTEMS in Form eines viertägigen Kongresses sowie der Ausstellung in Halle B2 fort. Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr, stehen bei der Konferenz erneut Vorträge mit praxisorientierten Lösungen für mittelständische Unternehmen und die öffentliche Verwaltung, Produktvergleiche und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen auf dem Programm. Zu folgenden Themen werden Sessions angeboten:

Exchange-Alternativen und Groupware-Lösungen mit Open Source,
Quelloffene Content Managementsysteme,
Ausfallsicherheit und Clustering für den Mittelstand,
Effektive Strategien gegen Spam und Viren auf Basis freier Software,
Die Windows-/Linux-Integration mit Server Based Computing,
Kosten und Aufwand durch Migration auf Linux senken,
Lizenzen überflüssig: Die plattformunabhängige Migration auf Open Office.
Die Teilnehmerzahl pro Session ist auf jeweils 40 Personen beschränkt. Speziell für den Mittelstand wurden die Themen Sever-based Computing, Groupware-Lösungen und Content-Management-Systeme aufgenommen. Die Erfahrungen des letzten Jahres versprechen darüber hinaus ein großes Besucherinteresse an den Aspekten des IT-Supports und Sicherheitslösungen wie Anti-Viren- und Anti-Spam-Tools. Die Bekämpfung von Malware, also Schadprogrammen und Spam, ist eines der klassischen Einsatzgebiete von Linux und freier Software. Wie mit geringem Aufwand ein hoher Sicherheitsstandard erzielt werden kann, wird auf der Konferenz „Perspektive Open Source“ in Halle B2 erklärt. (Die Teilnahme an der Konferenz kostet pro Session 49 Euro zzgl. MwSt., bei Buchung von mehr als einer Session werden 15 Prozent Rabatt auf den Endpreis gewährt. Die Teilnehmerzahl ist auch hier auf 40 Personen begrenzt.)
Ausstellung: Treffpunkt für die Open Source Community
Hier präsentieren unabhängige Softwareentwickler (ISVs) ihre Projekte und Unternehmen, bei denen Open Source im Mittelpunkt der Aktivitäten steht, ihre Lösungen und Services – von Systemhäusern über Service-Provider bis zu Softwareentwicklern für Speziallösungen. Zu den Ausstellern auf der Perspektive Open Source zählen u.a. Bull, Univention, Ancud, Zarafa, SEP, Linuxland als größter Aussteller auf 150 m² Fläche, Redhat als Partner und Aussteller bei Linuxland, Linux Information Systems, die eine Art Musterfirma für Open Source präsentieren, und das Linux Professional Institute mit zusätzlichen Zertifizierungen vor Ort.

Vor allem durch die Präsentation von OSS-Projekten ist die SYSTEMS zu einem Treffpunkt für Entwickler und Interessierte aus dem Community-Umfeld heran gewachsen. Dies ist für alle Marktteilnehmer insofern von Bedeutung, als dass, wie Denis Mrksa, Analyst beim Markforschungsunternehmen TechConsult, erläutert, immer mehr Independent Software Vendor quelloffene Software einsetzten[1]. Zum einen seien sie häufig Anwender freier Software, zum anderen würden sie auch oftmals „auf Basis quelloffener Entwicklungsplattformen und anderer Open-Source-Tools eigene Programme entwickeln“. Die SYSTEMS bietet ihnen hervorragende Möglichkeiten, um sich mit Kollegen und potenziellen Kunden zu vernetzen und laufende Projekte voran zu treiben.

Stadt München präsentiert Status des LiMux-Projekts
Wie Open Source in einer großen Umgebung eingesetzt wird, erläutert die Stadt München, die auf der SYSTEMS den aktuellen Status des LiMux-Projekts vorstellt und damit nicht nur Besucher aus der Öffentlichen Verwaltung, sondern auch technische Entscheider aus Unternehmen wie CIOs oder IT-Administratoren anspricht. Großprojekte wie die Umstellung auf Open Source durch die Städte München und Wien oder bei Schwäbisch-Hall beweisen, dass quelloffene Software auch am Arbeitsplatz eine ernstzunehmende Alternative ist.

Nach Denis Mrksa erwarten Unternehmen von Open Source Software vor allem eine Reduktion der IT-Kosten. Laut einer Umfrage der TechConsult unter rund 140 IT-Leitern erhofft sich nahezu die Hälfte der Befragten „große bis signifikante Einsparungen“ durch Open Source bzw. Linux. Mehr als 50 Prozent der IT-Leiter, die Linux bereits eingeführt hatten, bestätigten in der Umfrage, dass sie die Kosten tatsächlich in dieser Größenordnung reduzieren konnten.

Inzwischen ist Open Source aber nicht nur als „Sparschwein der IT“ anerkannt. Zu den wichtigsten Vorteilen quelloffener Software zählen:

Unabhängigkeit von einem Hersteller, seinen Release-Zyklen und seiner Preispolitik,
Sicherheit für Investitionen und Flexibilität bei der Anpassung auf aktuelle Bedürfnisse des Anwenders,
Transparente Kostenstruktur und Wegfall der Lizenzverwaltung,
Hohe Sicherheit durch so genannte Peer-Reviews, also die Prüfung einer Software durch das Expertennetzwerk,
Hohe Qualität durch offene Entwickler-Kooperationen, die in Summe immense Ressourcen für Entwicklung und Tests darstellen,
Interoperabilität durch offene Standards, so dass das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Anwendungen gewährleistet ist.

Diese Vorteile haben laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) dazu geführt, dass mittlerweile viele Programme auch als Open Source Software angeboten werden. „Neben Tools für die Programmentwicklung und für die professionelle Betreuung von Servern und Netzwerken gibt es eine Fülle von Anwendungsprogrammen für den täglichen Einsatz im Unternehmen oder anderswo.“

Weitere Informationen zum Informationsprogramm „Perspektive Open Source“ auf der SYSTEMS 2007 sind erhältlich unter: www.systems.de.

Über die SYSTEMS
Die SYSTEMS ist die professionelle Business-to-Business-Messe für den ITK-Markt. Sie konzentriert sich auf marktreife ITK-Lösungen und filtert bzw. verstärkt die aktuellen Trendthemen zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Mit diesem Profil adressiert sie die kaufmännischen und technischen Entscheider in Unternehmen und der öffentlichen Hand. Ihre kompromisslose Kundenorientierung und ihr innovatives Messekonzept trägt den Bedürfnissen von mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen Rechnung.

Die SYSTEMS findet in München statt, einem der stärksten Wirtschaftsräume in Europa und einem weltweit führenden Hightech- und Medienstandort.

Den Ausstellern bietet die SYSTEMS effiziente Unterstützung im Management qualifizierter Kontakte. Besucher erhalten auf der Basis der lösungs- und themenorientierten Messestruktur ein Höchstmaß an Sicherheit und Transparenz für ihre Investitionsplanungen.

Aussteller- und Besucherzahlen der SYSTEMS sind von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer im Auftrag der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen (FKM) geprüft.

Die SYSTEMS 2007 findet vom 23. bis 26. Oktober 2007 in der Neuen Messe München statt. Die Marke SYSTEMS ist 365 Tage im Jahr präsent – unter http://www.SYSTEMS-world.de

Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International (MMI) ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien eine der weltweit führenden Messegesellschaften. Über 30.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besucher aus über 200 Ländern nehmen jährlich an den Veranstaltungen in München teil. Darüber hinaus veranstaltet die MMI Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit fünf Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie 66 Auslandsvertretungen, die 89 Länder betreuen, verfügt die MMI über ein weltweites Netzwerk.
Weitere Informationen im Internet unter www.systems.de, Menüpunkt “Presse”.
Umfangreiches Bildmaterial zur SYSTEMS finden Sie in unseres Medien-Datenbank im Internet unter www.media.messe-muenchen.de/Systems

Ansprechpartner für die Presse

Ellen Richter-Maierhofer, Pressereferat SYSTEMS,
Tel.: +49 (0) 89 / 949-20650, Fax: +49 (0) 89 / 949-20659
E-Mail: ellen.richter-maierhofer@messe-muenchen.de
Ruth Bachmann, vibrio. Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH
Tel.: +49 (0) 89 / 321 51-70, Fax: +49 (0) 89 / 321 51-77
E-Mail: systems@vibrio.de, Internet: www.vibrio.de

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