Risskinetik in spröden Werkstoffen – auf der Werkstoffmesse Materialica

Mit dem Forschungsthema „Risskinetik in spröden Werkstoffen“ ist die Westsächsische Hochschule Zwickau Aussteller auf der Werkstoffmesse Materialica vom 21. bis zum 23. September 2004 in München: Halle C1 Stand 202, Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“.


Spröde Werkstoffe (z.B. Hochleistungsschneidstoffe) auf der Basis von Hartmetall und Keramik sind aufgrund ihres hohen Leistungsvermögens von besonderer Bedeutung für die spanende Fertigung.

Vor allem unter dem Aspekt der prozesssicheren Zerspanung ist es erforderlich, eine umfassende Charakterisierung der Werkstoffeigenschaften der Schneidstoffe, insbesondere auch die Ermittlung bruchmechanischer Kennwerte, zu realisieren. Wird eine von Werkstoff und Indenterform abhängige Indenterkraft überschritten, kann es an spröden Werkstoffen zur Ausbildung charakteristischer Risse (Radial – Mittenriss – System) kommen. Diese Risse werden in diesem Verfahren zur quantitativen Bewertung des Bruchverhaltens genutzt. Bei Applikation eines Vickers-Indenters entsteht bei Belastung unter dem Indenter ein Mittenriss, woraus sich bei Entlastung Radialrisse bilden, die zur bruchmechanischen Bewertung dienen.

Mit der entwickelten Methode konnte die Rissentstehung untersucht und die Risswachstumsgeschwindigkeit direkt während der Einwirkung des Vickers-Indenters und nach Entlastung ermittelt werden.

Kontakt:
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)
Dr.-Friedrichs-Ring 2A, 08056 Zwickau

Fachbereich Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik
Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Dietz, Dipl.-Ing. Uwe Gieland
Tel: (0375) 536 1770
Fax: (0375) 536 1706
Email: manfred.dietz@fh-zwickau.de

Fachbereich Elektrotechnik
Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Grimm, Jens Saupe
Tel: (0375) 536 1434
Fax: (0375) 536 1403
Email: juergen.grimm@fh-zwickau.de

Media Contact

Dr. Detlef Solondz idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-zwickau.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer