Roter Stand mit Hingucker-Programm

Creating Future – dieser Leitgedanke der DEUBAU 2008 ist auch wie maßgeschneidert für die Hochschule Bochum. Mit einem eigenen Stand und vielseitigen Programm lässt sie sich deshalb auch auf der Messe vom 08. bis 12. Januar in Essensehen sehen, hören, anfühlen und bedenken. Dabei stehen auf dem roten Stand 360 in der Halle 2 die Themen Ökologie, Technologie und Kreativität im Vordergrund und bestimmen auch das Programm der Hochschule.

Gleich zu Beginn der Messetage greift Architekt Prof. André Habermann den DEUBAU-Leitgedanken auf und präsentiert am 8. Januar ab 16 Uhr mit seinen Studierenden „Windige Visionen Bochum 2020“. Als Stegreifaufgabe haben sie die Idee umgesetzt, Energie dort zu gewinnen wo sie auch verbraucht wird: durch Windkraftanlagen mitten in der Stadt, integriert in Gebäude, ins Stadtbild …

Kann man aus Beton faszinierende Kleider fertigen? Taugen Tapeten als Ascot-fähiger Kopfschmuck? Verschönern Fliesen schlanke Hälse? Ein richtiger Hingucker, der sicherlich viele Messebesucher fesselt, wird die Modenschau „Constructive Fashion“, die sich solchen Fragen stellt. Als Standpunktwechsel in der Architekturausbildung lässt Prof. Dr. Karin Lehmann „Baustoffe neu denken“ und so die Grenzen des Einsatzbereichs der der Materialien wortwörtlich überschreiten. Am 9. Januar wird der Hochschulstand um 11 und um 16 Uhr zum Laufsteg…

Ebenfalls ein Blickfang soll am 10. Januar eine 6 Meter lange Wand aus Umzugskartons werden, bei der die Kartons als kleine Schreine für die Idole von Architekturstudentinnen und -studenten gestaltet werden. Standinitiator Prof. Wolfgang Krenz stellt den angehenden Architektinnen und Architekten die Aufgabe, in den Kartons symbolische Lebensräume für ihre Stars zu schaffen. Außerdem sollen sie sich in gleicher Weise auch der Idole von Messebesuchern annehmen.

Technisch wird es vormittags um 11 Uhr am 10. und 11. Januar. Am Donnerstag spricht Geothermie-Experte Prof. Dr. Rolf Bracke über die Nutzung von Erdwärme und am Freitag stellt Stefan Spychalski den Sonnenwagen „SolarWorld No.1“ vor und erzählt von seinen Abenteuern im australischen Outback.

Nicht auf dem Hochschulstand sondern im CongressCenter West (Saal Berlin) der Messe Essen, ist das diesjährige Symposium des Studiengangs Architektur Media Management (AMM) am 11. Januar. Das hochkarätig besetzte Symposium beleuchtet die „Architektur als Wirtschaftsfaktor“. Referenten des durch namhafte Zeitschriften wie „Bauwelt“, „DBZ“, „brand eins“ und „ArcGuide.de“ unterstützten Workshops sind zum Beispiel Wolfgang Greling, Geschäftsführer der ThyssenKrupp Real Estate Essen, der Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft Georg Arens und der international agierende Architekt Andreas Krawczyk.

Ein Ausblick in die Zukunft bietet zum Abschluss auch Städtebau-Professor Andreas Fritzen. Er stellt nicht nur den Masterstudiengang „Architektur Städtebau NRW“ vor, der übrigens von vier Hochschulen des Landes getragen wird. Er beleuchtet auch „Die Zukunft der Metropole Rhein-Ruhr“ und wie sie in den Planungsprojekten des Masterstudiengangs behandelt wird.

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