Neue Proteinkinase Inhibitoren zur Therapie von Krebserkrankungen

Die 4SC AG und die ProQinase GmbH gaben heute eine Forschungskooperation zur Identifizierung einer neuen Generation von Proteinkinase Inhibitoren als Basis für die Entwicklung neuer Krebsmedikamente bekannt.

Proteinkinasen sind Enzyme, die eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung innerhalb von Zellen spielen und zur Entstehung von Tumoren beitragen können.

„ProQinases Expertise auf dem Gebiet der Proteinkinasen ermöglicht einen exzellenten Ausgangspunkt für den gemeinsamen Entwicklungsprozess,“ erklärte Dr. Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. „Aufgrund existierender validierter Targets sind wir überzeugt, daß mit dieser Kooperation mögliche Wirkstoffkandidaten schnell durch die frühen Forschungsphasen der Medikamentenentwicklung in die Klinische Prüfung gebracht werden können.“

Im Rahmen der Kooperation stellt ProQinase mit Hilfe ihrer eigens entwickelten Technologieplattform krankheitsrelevante Proteinkinasen zur Verfügung. 4SC setzt in Kombination mit Medizinalchemie ihre virtuelle Hochdurchsatztechnologie 4SCan(r) ein. Die identifizierten Leitstrukturen werden dann synthetisiert und ProQinase für biologisches Screening und pharmakologische Tests übermittelt.

„Die 4SC ist für uns mit ihrem kosten- und zeiteffizienten Forschungsprozess der ideale Partner, schnell validierte Leitstrukturen bereit zu stellen,’’ sagte Dr. Christoph Schächtele, Managing Director von ProQinase. „Unsere enge Verbundenheit mit der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg hilft uns darüber hinaus, diese potentiellen neuen Krebsmedikamente zügig in die Klinische Prüfung zu bringen.“

Media Contact

Bettina von Klitzing 4SC AG

Weitere Informationen:

http://www.4sc.com

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