Sanft zur Umwelt, aber unerbittlich gegenüber Schimmelpilzen, Algen und Bakterien sind die antimikrobiell wirkenden Produkte, die der Bereich Creavis Technologies & Innovation der Degussa AG, Düsseldorf, entwickelt hat. Sie werden derzeit unter dem Namen SAM-Polymers® im Markt einführt. SAM-Polymers® (Sustainable Active Microbicidal Polymers) steht für eine völlig neue Klasse von Bioziden auf Basis wasserunlöslicher Polymere. Erste anwendungstechnische Untersuchungen von Kooperationspartnern aus der kunststoffverarbeitenden sowie der Farbenindustrie sind sehr erfolgversprechend: Sie belegen, dass Additive auf Basis der SAM-Polymers® Farben, Lacke und Kunststoffe nachhaltig gegen den Befall mit Mikroorganismen schützen. Die Creavis-Forscher Dr. Beate Kossmann, Dr. Friedrich Sosna, Dr. Peter Ottersbach und Dr. Uwe Paulmann, die SAM-Polymers® entwickelt haben, wurden für ihre herausragenden Forschungsarbeiten nun mit dem Degussa-Innovationspreis 2001 in der Kategorie "Neue Produkte" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und würdigt das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter.
Die Faszination der SAM-Polymers® beruht im Wesentlichen auf drei Faktoren:
SAM-Polymers® werden derzeit über Creavis in Form eines Granulats (AMINA® T 100) für die Anwendung in Compounds und in lösemittelhaltigen Systemen sowie als Dispersion (LIMAGO® T 100) für wasserbasierende Applikationen angeboten. Kooperationspartner aus der kunststoffverarbeitenden sowie der Farbenindustrie untersuchen derzeit die breite Palette der Applikationsmöglichkeiten und anwendungstechnischen Eigenschaften der neuartigen polymerbioziden Additive.
Creavis Technologies & Innovation trägt zum Wachstum der Degussa bei, indem sie neue Geschäfte in attraktiven Wachstumsmärkten außerhalb des aktuellen Degussa-Portfolios aufbaut und zukunftsorientierte Technologie-Plattformen bereitstellt. Zu den Werkzeugen der Creavis gehört auch das für die Chemie neue Konzept der Degussa-Projekthäuser, die die Creavis für Degussa betreibt.
Ansprechpartner:
Hannelore Gantzer
Pressesprecherin
Hannelore Gantzer | Newsletter
Weitere Berichte zu: > Biozid > Mikroorganismus > Polymer > SAM-Polymers
Auxetische Membranen - Paradoxes Ersatzgewebe für die Medizin
04.12.2019 | Empa - Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
TU Ilmenau erforscht intelligente Werkstoffe für biologisch inspirierte Elektronik
04.12.2019 | Technische Universität Ilmenau
Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
University of Texas and MIT researchers create virtual UAVs that can predict vehicle health, enable autonomous decision-making
In the not too distant future, we can expect to see our skies filled with unmanned aerial vehicles (UAVs) delivering packages, maybe even people, from location...
Beim Schlichtfräsen komplexer Freiformflächen können Kreissegment- oder Tonnenfräswerkzeuge jetzt ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Werkzeugen mit Kugelkopf besser ausspielen: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen entwickelte im Forschungsprojekt »FlexiMILL« gemeinsam mit vier Industriepartnern passende flexible Bearbeitungsstrategien und implementierte diese in eine CAM-Software. Auf diese Weise lassen sich große frei geformte Oberflächen nun bis zu 80 Prozent schneller bearbeiten.
Ziel im Projekt »FlexiMILL« war es, für die Bearbeitung mit Tonnenfräswerkzeugen nicht nur neue, verbesserte Werkzeuggeometrien zu entwickeln, sondern auch...
Durch Untersuchungen struktureller Veränderungen während der Synthese von Kathodenmaterialen für zukünftige Hochenergie-Lithium-Ionen-Akkus haben Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und kooperierender Einrichtungen neue und wesentliche Erkenntnisse über Degradationsmechanismen gewonnen. Diese könnten zur Entwicklung von Akkus mit deutlich erhöhter Kapazität beitragen, die etwa bei Elektrofahrzeugen eine größere Reichweite möglich machen. Über die Ergebnisse berichtet das Team in der Zeitschrift Nature Communications. (DOI 10.1038/s41467-019-13240-z)
Ein Durchbruch der Elektromobilität wird bislang unter anderem durch ungenügende Reichweiten der Fahrzeuge behindert. Helfen könnten Lithium-Ionen-Akkus mit...
Höhere Atmosphärenschichten werden für Klimaforscher immer interessanter. Bereiche oberhalb von 40 km sind allerdings nur mit Höhenforschungsraketen direkt zugänglich. Ein LIDAR-System (Light Detection and Ranging) mit einem diodengepumpten Alexandritlaser schafft jetzt neue Möglichkeiten. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik (IAP) und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT entwickeln ein System, das leicht zu transportieren ist und autark arbeitet. Damit kann in Zukunft ein LIDAR-Netzwerk kontinuierlich und weiträumig Daten aus der Atmosphäre liefern.
Der Klimawandel ist in diesen Tagen ein heißes Thema. Eine wichtige wissenschaftliche Grundlage zum Verständnis der Phänomene sind valide Modelle zur...
Anzeige
Anzeige
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Intelligente Transportbehälter als Basis für neue Services der Intralogistik
03.12.2019 | Veranstaltungen
RNA-Modifikation - Umbau unter Druck
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
06.12.2019 | Geowissenschaften
Verstopfung in Abwehrzellen löst Entzündung aus
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie