Schott-Glasentwicklung soll Flachbildschirme haltbarer machen

Die für Computer und Fernseher zunehmend eingesetzten LCD-Flachbildschirme sollen künftig drei Mal so lang halten wie bisher. Der Mainzer Spezialglashersteller Schott hat dazu nach Angaben vom Dienstag zwei neue Glasarten mit so genannten UV-Blockern entwickelt. Sie sollen die Kunststoffkomponenten der LCD-Schirme vor vorzeitiger Alterung schon nach wenigen Jahren schützen. Die Spezialgläser machten das Endprodukt für den Verbraucher dennoch nicht teurer.

Bislang führte die UV-Strahlung der Hintergrundbeleuchtung an LCD-Bildschirmen zu vorzeitiger Alterung: Die Strahlung schädigte Kunststoffkomponenten im Innern des Bildschirms. Dies werde durch das neue Glas gemildert. Der Schott-Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 18 700 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von zwei Milliarden Euro.

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