Zwei-Achs-Fräsmaschine mit zusätzlichem Bohrbetrieb

Fräsen, Bohren, Ausbohren, Gewindeschneiden können nach Herstellerangaben mit einem minimalen Programmier- und Einrichtaufwand ausgeführt werden. Der in der Höhe verstellbare Maschinenkopf ist mit einer ausfahrbaren Spindelpinole ausgerüstet. Das Verfahren des Koordinatentisches kann konventionell über manuelle Handräder wie auch automatisch über die Steuerung ausgeführt werden.

Der Maschinenkopf wird in der Höhe motorisiert verstellt und kann sowohl manuell wie auch als W-Achse programmiert verfahren werden. Die außergewöhnlich große Distanz zwischen Spindelnase und Tisch soll auch die Bearbeitung sperriger Werkstücke zulassen.

Schneller Werkzeugwechsel

In der Spindel ist die Werkzeug-Schnellwechselvorrichtung Fehlmann SF32 eingebaut, die ein sekundenschnelles Wechseln der Werkzeuge ermöglichen soll. Für Serienarbeiten kann der Trommelanschlag mit acht verstellbaren Nocken eingesetzt werden, der verschiedene, präzise Bearbeitungstiefen ermöglicht. Zur Ausführung von Fräsarbeiten dient eine selbsthemmende Feinzustellung der Z-Achse.

Die Fräs/-Bohrmaschine ist mit der Bahnsteuerung Heidenhain TNC 320 ausgerüstet, die ein bedienergeführtes Programmieren erlaubt. Somit kann mit der Maschine vom Handbetrieb bis zum Zwei-Achs-CNC-Programm gearbeitet werden. Beim manuellen Betrieb ist die Positionierung über Handräder oder Achsrichtungstasten möglich. Ein Digitalanzeige-Modus soll die Fertigung einfacher Teile und das Ausführung einzelner Operationen vereinfachen.

Darüber hinaus ist ein praxisorientierter CNC-Betrieb möglich. Dabei können Teile für Kleinserienproduktion und Konturprogrammierung produziert werden. Die Programmierung erfolgt dialoggeführt und zyklusunterstützt. Möglich ist hier ein Zwei-Achs-Betrieb (X/Y) mit automatisch auslösbarem Bohrvorschub (Z). Die Verfahrwege betragen 500 mm (X), 260 mm (Y) und 610 mm (Z). Der Drehzahlbereich liegt bei 100 bis 7100 min-1.

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Frank Fladerer MM MaschinenMarkt

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