Lackierroboter mit hohlem Oberarm

Ihr schlanker und hohler Oberarm ist ideal dafür geschaffen, auch die Problemzonen bei Gehäusen, insbesondere in der Automobilindustrie, in gleichmäßiger Qualität zu lackieren. Die Einstiegskästen oder andere innenliegende Karosserieteile sind schwierig zu lackieren. Selbst in Zeiten robotergesteuerter Produktionsprozesse greifen die Hersteller in solch prekären Fällen gern wieder auf die Handlackierung zurück. Denn die Gefahr von Kollisionsschäden, aufwändigen Nachbearbeitungen bis hin zu Reklamationen ist groß.

Die Modelle 2050 und 2850 aus der Motoman-PX-Serie sind eigens für den Lackierbetrieb derartiger kniffliger Fälle geschaffen worden. Der Vorteil dieser Lackierroboter liegt nicht nur in der Tatsache begründet, dass sie mobiler und flexibler sind. Sie verfügen auch über eine große Reichweite, die zwischen 2054 mm (PX2050) und 2833 mm (PX2850) liegt.

Die maximale Tragkraft beträgt 15 kg. Trotz seiner schlanken und wendigen Form kann dieser sechsachsige Roboter einiges an Last tragen, in der Spitze immerhin 15 kg. Dadurch ist der Slimarm in der Lage, die zum Teil schweren Zerstäuber und Spritzpistolen zu halten. Dank der hohlen Bauweise erfolgt die komplette Schlauchführung über den Innenteil des Arms, was die Gefahr einer Kollision mit dem Werkstück weiter reduziert.

Um den Roboter auf die jeweilige Applikationstechnik genau anpassen zu können, bietet Motoman beim PX2850 optional eine Art Saferbox an, die an der zweiten Achse des Roboters angebracht ist. Diese Box kann im Bedarfsfall nicht ex-geschützte Bauteile wie den Farbwechsler oder etwaige elektromagnetische Ventile, die für bestimmte Produktionsprozesse notwendig sind, durch Überdruckkapselung schützen. Die Farbwechselventile können aber auch direkt über ein Tableau am stumpfen Ende des Oberarms angebracht werden.

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Rüdiger Kroh MM MaschinenMarkt

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