Vor zwei Jahren übertraf die Automatica alle Erwartungen und verzeichnete auf Aussteller- und Besucherseite Zuwachsraten von über 40 beziehungsweise 60%. In diesem Jahr ist solides Wachstum angesagt. Wenn die internationale Fachmesse für Automation vom 10. bis 13. Juni auf dem Gelände der Neuen Messe München ihre Pforten öffnet, wird eine Nettoaustellungsfläche von mehr als 32 000 m2 belegt sein, das sind 4% mehr als 2006.
„Die Ausstellerzahl wird voraussichtlich um etwa 10% steigen und zwischen 850 und 900 liegen“, sagt Norbert Bargmann, Geschäftsführer der Messe München GmbH. Etwa 28% der Aussteller kommen aus dem Ausland.
Der Aufwärtstrend geht also weiter und Bargmann sieht die Automatica auf einem guten Weg zur internationalen Leitmesse. „Der aktuelle Zwischenstand ist hervorragend und belegt, dass die Automatica 2008 nicht nur an die Erfolge von 2006 anknüpfen kann, sondern diese übertreffen wird.“
Ihren Fokus hat die Automatica auf der Montage- und Handhabungstechnik, der Robotik und der industriellen Bildverarbeitung. Mit diesen Themen will man branchenübergreifend die Hürde von 30000 Besuchern überschreiten. „Wenn davon jeder vierte aus dem Ausland kommt, wäre das ein hervorragendes Ergebnis“, so Bargmann.
Bereits zum dritten Mal findet zeitgleich zur Automatica am 11. und 12. Juni die Robotik 2008 statt, die größte Fachtagung, die vom VDI Wissensforum im Internationalen Congress Center (ICM) in unmittelbarer Nähe zum Messegelände ausgerichtet wird.
Automatisierungs-Messe mit Kongress zum Thema Roboter
Schwerpunktthemen der Veranstaltung werden Roboter in und außerhalb der Produktion sowie auf neuen Anwendungsfeldern sein, aber auch Komponenten, Verfahren, Systeme und kognitive Robotik. Erwartet werden über 250 Experten aus der Robotikbranche.
Ebenfalls an diesen beiden Tagen trifft sich die DAGM 2008 (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung) im ICM; eine Veranstaltung, die vom Lehrstuhl Mensch-Maschine-Kommunikation der TU München ausgerichtet wird. Dort diskutieren Experten über die Zukunft der industriellen Bildverarbeitung.
Sonderschau „Innovationsplattform Servicerobotik“
Auf der Innovationsplattform Servicerobotik präsentieren über ein Dutzend Hersteller, Zulieferer und Forschungsinstitute aus Europa und Übersee in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut den neuesten Stand der internationalen Servicerobotik.
Im Rahmen der Sonderschau erleben die Messebesucher auf 400 m2 die neuesten Produkte, Prototypen und Komponenten der drei Themenfelder „Serviceroboter in der industriellen Dienstleistung und in der Exploration“, „Serviceroboter in häuslichen Umgebungen“ sowie „Innovative Komponenten und neue technische Lösungen für Serviceroboter“.
Erstmals wird in München die Messe Intersolar stattfinden, und das teilweise parallel zur Automatica. Auf dem Münchner Messegelände können die Veranstalter der internationalen Fachmesse für Solartechnik konzeptionell und räumlich Wachstumschancen bieten. Die Kombination der beiden Fachmessen ist gerade für Produktionsfachleute interessant, denn hinter der Nutzung umweltfreundlicher Solarenergie stehen moderne Fertigungs- und Montageanlagen.
Während die Automatica am 10. Juni in den Messehallen A1, A2, B1, B2 und B3 startet und bis zum 13. Juni dauert, wird die Intersolar vom 12. bis 14. Juni in den Messehallen C1, C2, C3, C4 und B4 veranstaltet.
Rüdiger Kroh | MM MaschinenMarkt
Weitere Informationen:
http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/automatisierung/robotik/articles/121624/
Weitere Berichte zu: > AUTOMATICA > Robotik
Freiformflächen bis zu 80 Prozent schneller schlichten: Neue Werkzeuge und Algorithmen für die Fräsbearbeitung
06.12.2019 | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Gut angelegte Werte: Schwingfestigkeitsdatenbank hilft Kunststoffbauteile nachhaltig auszulegen
04.12.2019 | Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
More than one hundred and fifty years have passed since the publication of James Clerk Maxwell's "A Dynamical Theory of the Electromagnetic Field" (1865). What would our lives be without this publication?
It is difficult to imagine, as this treatise revolutionized our fundamental understanding of electric fields, magnetic fields, and light. The twenty original...
In einer experimentell-theoretischen Gemeinschaftsarbeit hat am Heidelberger MPI für Kernphysik ein internationales Physiker-Team erstmals eine Orbitalkreuzung im hochgeladenen Ion Pr9+ nachgewiesen. Mittels einer Elektronenstrahl-Ionenfalle haben sie optische Spektren aufgenommen und anhand von Atomstrukturrechnungen analysiert. Ein hierfür erwarteter Übergang von nHz-Breite wurde identifiziert und seine Energie mit hoher Präzision bestimmt. Die Theorie sagt für diese „Uhrenlinie“ eine sehr große Empfindlichkeit auf neue Physik und zugleich eine extrem geringe Anfälligkeit gegenüber externen Störungen voraus, was sie zu einem einzigartigen Kandidaten zukünftiger Präzisionsstudien macht.
Laserspektroskopie neutraler Atome und einfach geladener Ionen hat während der vergangenen Jahrzehnte Dank einer Serie technologischer Fortschritte eine...
In a joint experimental and theoretical work performed at the Heidelberg Max Planck Institute for Nuclear Physics, an international team of physicists detected for the first time an orbital crossing in the highly charged ion Pr⁹⁺. Optical spectra were recorded employing an electron beam ion trap and analysed with the aid of atomic structure calculations. A proposed nHz-wide transition has been identified and its energy was determined with high precision. Theory predicts a very high sensitivity to new physics and extremely low susceptibility to external perturbations for this “clock line” making it a unique candidate for proposed precision studies.
Laser spectroscopy of neutral atoms and singly charged ions has reached astonishing precision by merit of a chain of technological advances during the past...
The ability to investigate the dynamics of single particle at the nano-scale and femtosecond level remained an unfathomed dream for years. It was not until the dawn of the 21st century that nanotechnology and femtoscience gradually merged together and the first ultrafast microscopy of individual quantum dots (QDs) and molecules was accomplished.
Ultrafast microscopy studies entirely rely on detecting nanoparticles or single molecules with luminescence techniques, which require efficient emitters to...
Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Anzeige
Anzeige
Analyse internationaler Finanzmärkte
10.12.2019 | Veranstaltungen
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Neue Hefe-Spezies in Braunschweig entdeckt
12.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
Humane Papillomviren programmieren ihre Wirtszellen um und begünstigen so die Hautkrebsentstehung
12.12.2019 | Medizin Gesundheit
Urbane Gärten: Wie Agrarschädlinge von Städten profitieren
12.12.2019 | Biowissenschaften Chemie