Ausreichende Luftversorgung

In vielen Fällen ist die Ursache lediglich ein zugesetzter Luftfilter, der einfach auszutauschen ist. Anfang diesen Jahres hat Mann + Hummel am Ludwigsburger Motorenprüfstand zahlreiche Versuche an gängigen Saugmotoren sowohl mit neuen als auch verbrauchten Luftfiltern durchgeführt und kam zu eindeutigen Ergebnissen. Die Messungen an einem 3,5-Liter-V6-Benzin-Saugmotor zeigen: Oftmals unterschätzen Autofahrer, wie wichtig der Wechsel des Motorluftfilters ist. Der Motorluftfilter reinigt die Luft beim Durchströmen von schädlichen Partikeln wie feinem Sand, Staub, Ruß und Pollen.

Mit zunehmender Nutzungsdauer setzt sich ein Luftfilter allerdings mehr und mehr zu. Die vom Motor zur Verbrennung benötigte Luft kann den Filter schlechter passieren. „Man spricht in diesem Zusammenhang von einem Anstieg des Differenzdrucks in Abhängigkeit von der Schmutzbeladung“, sagt Ulrich Launer, Produktmanager Luftfilter bei Mann + Hummel und ergänzt: „Bereits bei einem moderaten Druckverlust von 20 Millibar (mbar) haben wir am Prüfstand einen Leistungsabfall von 2,4 Prozent gemessen. Das entspricht einem Verlust an Motorleistung von rund drei Kilowatt (kW), also rund vier PS.

Bei einem Druckverlust von 80 mbar ist ein noch deutlicherer Leistungsabfall des Motors von mehr als 18 Prozent, entsprechend einem Leistungsverlust von sogar 23 kW (31 PS), zu verzeichnen.“ Die Ludwigsburger Filterexperten raten deshalb zum regelmäßigen und rechtzeitigen Luftfilterfilterwechsel. Er ist nötig, um die maximal mögliche Motorleistung zu nutzen. Ein verspäteter Filterwechsel kann bei einem Saugmotor zu deutlichem Leistungsverlust im mittleren Drehzahlbereich führen.

Das Lagemesssystem arbeitet nach dem magnetostriktiven Prinzip. Die Messwerte für die Lage der bewegten Motorkomponenten werden als absolute Werte mit einer Auflösung von einem Mikrometer bereitgestellt. Die mitbewegte Komponente des Lagemesssystems besteht aus einem Permanentmagnetsystem von nur wenigen Gramm.

Stanzmaschinen-Linearmotor für hohe Beschleunigungen ausgelegt

Die elektrischen Parameter des Linearmotors sind für hohe Beschleunigungen optimal der Antriebselektronik angepasst. Mit der Antriebselektronik wird der Linearmotor feldorientiert lagegeregelt.

Die Ansteuerung erfolgt über binäre Ein- und Ausgabesignale oder ein Feldbussystem wie Profibus DP, Ether-Cat oder CAN-Open. Damit lässt sich eine kundenspezifische Systemkoppelung zur Maschinensteuerung realisieren.

Bessere Anpassung der Stanzmaschinen-Leistung als bei klassischen Zweidrucksystemen

Bild 3 zeigt einen 10-mm-Stanzhub bei variabler Hubgeschwindigkeit. Durch die gezielte Geschwindigkeitsvariation lässt sich der Geräuschpegel beim Stanzen deutlich reduzieren. Die Geschwindigkeitsänderung erfolgt hochdynamisch. In diesem Beispiel wird die Geschwindigkeit innerhalb weniger Millisekunden von 400 auf 100 mm/s verringert.

Hybridantrieb für Stanzmaschinen erhöht Energieeffizienz deutlich

Klassische Zweidrucksysteme arbeiten mit zwei fest eingestellten Druckwerten, zum Beispiel mit einem Niederdruck von 70 bar und einem Hochdruck von 250 bar. Dies bedeutet, dass schon bei relativ geringen Stanzkräften mit maximalem Druckniveau gearbeitet werden muss und es dadurch zu sehr hohen Leistungsverlusten kommt.

In dem von Hoerbiger entwickelten energieeffizienten Aggregat für den HDDL-Hybridantrieb ist es möglich, durch eine flexible Druckvorwahl eine optimale Anpassung an die benötigte Stanzkraft vorzunehmen und somit die sonst üblichen Leitungsverluste zu vermeiden.

Josef Ritzl ist Anwendungstechniker bei der Hoerbiger Automatisierungstechnik GmbH in Altenstadt. Manfred Kurz ist Entwickler im gleichen Unternehmen.

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