OpenRouteService.org überschreitet Europas Grenzen

Dies gilt für alle von OpenRouteService.org angebotenen OpenLS-Dienste, d.h. Routing für Autofahrer, und insbesondere auch Radfahrer und Fußgänger inklusive von Sprachanweisungen in verschiedenen Sprachen, der Unterstützung von Zwischenpunkten (ViaPoints) und zu vermeidenden Gebieten (AvoidAreas) über die POI-Umgebungssuche (OpenLS Directory Service), den Web Map Service (WMS), den Geocoder und Reverse Geocoder des OpenLS Utility Service bis hin zu dem Erreichbarkeits-Analyse-Dienst (AAS).

OpenRouteService.org wird am Lehrstuhl Kartographie (Prof. Zipf) des Geographischen Instituts der Universität Bonn vor allem von Pascal Neis mit Unterstützung weiterer Mitarbeiter entwickelt.

Eine Reihe von Anwendungen aus der Wissenschaft nutzen die von OpenRouteService bereitgestellten OpenGIS Location Services: so wurden diese jüngst von Studenten der Uni Münster in NASA WorldWind eingebunden und die GDI-3D.de nutzt u.a. einen erweiterten 3D Route Service. Weitere Kooperationen betreffen beispielsweise Projekte im Tourismus (EU-IST), im Bereich Car2Car-Kommunikation, im Katastrophenmanagement, Behindertenrouting, in der universitären Lehre oder bei mehreren externen Diplomarbeiten. Außerdem verwendet das erste Navigationssystem „AndNav2“ für das seit Anfang Februar in Deutschland und weiteren europäischen Staaten verfügbare Google Smartphone G1 mit dem neuen Android-Betriebssystem ebenfalls sämtliche der von ORS verfügbaren Webdienste.

Kontakt bei Interesse an Kooperationen zur Nutzung der OpenLS-Dienste:
zipf@geographie.uni-bonn.de
http://www.geographie.uni-bonn.de/karto
http://www.openrouteservice.org/
Die nun zuätzlich vob ORS neu abgedeckten Staaten umfassen: Niederlande, Belgien, Portugal, Griechenland, Türkei, Schweden, Finland, Norwegen, Polen, Ungarn, Tschechien, Luxemburg, Zypern, Slovenien. Slowakai, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegovina, Estland, Litauen, Lettland, Ukraine, Weißrussland, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Malta, Island, die Zwergstaaten und sogar den westlichen Teil Russlands einschließlich Moskau. Da ein Rechteck mit den maximalen Koordinaten der betroffenen Staaten gewählt wurde (mit Ausnahme von abgelegeneren Gebieten wie z.B. den Kanarischen Inseln), werden auch gewisse Bereiche in Staaten wie Syrien oder gar im Nordirak bis nach Mosul oder Tripoli im Libanon berücksichtigt – soweit dort Straßen in OpenStreetMap verfügbar sind. In vielen Gebieten außerhalb der mitteleuropäischen Ballungszentren ist die Datenlage allerdings noch heterogen und dünner als in Mitteleuropa. Allerdings hält das rasante Wachstum der Datenmenge unvermindert an und bietet OSM gerade in Innenstädten oft schon mehr Details als die kommerziellen Alternativen.

Media Contact

Alexander Zipf Uni Bonn

Weitere Informationen:

http://www.uni-bonn.de

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