Datenschutz: Vom Stressfaktor zum Kinderspiel

Die Gründer von links nach rechts Thomas Regier Dr. Markus Fisseler Kivanc Semen (Quelle DataGuard)

Nicht einmal ein halbes Jahr dauerte es, bis das erste Unternehmen die Folgen der im Mai 2018 in Kraft getretenen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu spüren bekam: Aufgrund einer Sicherheitslücke musste der Karlsruher Chatanbieter Knuddels 20.000 Euro Strafe zahlen. Warum es als erstes einen mittelständischen Betrieb getroffen hat?

„Große Unternehmen haben ein ganzes Compliance-Team, das sich um die Umsetzung der neuen Verordnung kümmert“, sagt Thomas Regier, Geschäftsführer und Mitgründer des Startups DataGuard. „Kleineren Unternehmen fehlt dafür oft die Zeit, das Geld und das Knowhow.“

Kombination aus KI und persönlicher Beratung

Ein Manko, aus dem DataGuard ein Geschäftsmodell entwickelt hat: Das 2017 gegründete Unternehmen bietet Mittelständlern Hilfestellung bei allen Fragen rund um die DSGVO, übernimmt letztlich die Rolle eines externen Datenschutzbeauftragten. Das Besondere: DataGuard kombiniert persönliche Beratung durch einen Datenschutzbeauftragten mit Services aus einer Machine Learning Webplattform – und zwar zum Festpreis.

Statt teurer Stundensätze zahlen Kunden transparente, kalkulierbare Monatsbeträge. Und profitieren dabei sowohl von der Beratung durch einen erfahrenen Dienstleister als auch von den Vorteilen der Machine Learning Webplattform. Mit ihr lässt sich die nötige DSGVO-Konformität mit deutlich weniger Aufwand als in Eigenregie erreichen. Umfasst doch etwa das Datenschutz-Audit für ein 30-köpfiges Unternehmen rund 1.000 Fragen.

Die passenden Antworten findet die Plattform quasi auf Knopfdruck. Sie liefert alles, was ein Unternehmen für die Umsetzung der Verordnung braucht – und zwar abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse. Dazu gehören etwa Verarbeitungsverzeichnisse, Prozessdokumentationen und Handlungsempfehlungen. Werden die Fragestellungen komplexer, kommen die Datenschutzbeauftragten des Dienstleisters in Spiel.

Schutz vor Bußgeld

Ebenso mühelos wie verschiedene Dokumentationen lässt sich mit der innovativen Plattform auch eine rechtskonforme Datenschutzerklärung für die Unternehmenswebsite erstellen. Diese ist ebenfalls seit Mai 2018 verpflichtend.

Die Crux: Eine Mustervorlage gibt es dafür nicht. Welche Inhalte in eine Datenschutzerklärung hineingehören, hängt von der Datenerhebung auf der Webseite ab. „Jedes Dokument“, sagt DataGuard-Gründer Regier, „muss exakt auf die vorhandenen Gegebenheiten der Nutzer zugeschnitten sein.“

Mit Hilfe der DataGuard-Technologie gelingt dies jedoch mit wenigen Klicks. Gleichzeitig lassen sich damit auch Verstöße gegen die Verordnung und drohendes Bußgeld zuverlässig verhindern.

Verlässlicher Partner der Telekom

Auch Konzerne wie die Telekom sind von dem Angebot von DataGuard überzeugt. Darum wird DataGuard im Startup-Programm „TechBoost“ der Deutschen Telekom gefördert. Startups erhalten bis zu 100.000 € Förderung für die Open Telekom Cloud und werden vertrieblich vom Bonner Konzern unterstützt.

Eine Bewerbung ist hier möglich: www.telekom.de/techboost

Video: Interview mit Edwin Mailänder von DataGuard

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Susan Bohle Telekom/DataGuard

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