Sicher und innovativ – WM-Stadien auf dem neuesten Stand

In nahezu jedem WM-Stadion steckt ein neues Sicherheitsmanagementsystem von Siemens. Mit Hilfe weiterer Innovationen des Unternehmens gehören die zwölf WM-Stadien beim Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft am 9. Juni zu den modernsten Spielstätten der Welt, wie das Forschungsmagazin Pictures of the Future berichtet. Siemens ist offizieller Technologiepartner des Deutschen Fußball Bundes (DFB).

In dem Sicherheitsmanagementsystem sind Brand-, Rauch- und Bewegungsmelder auf einer Plattform zusammengefügt und können zentral gesteuert werden. Das System, das modular aufgebaut ist, kann nach den individuellen Bedürfnissen jedes Stadions aufgebaut und angepasst werden.

Das Beispiel des Berliner Olympiastadions zeigt anhand der Kommunikationsanlage, dass die Integration neuer Techniken in manchen Stadien nicht einfach ist: Bei der Modernisierung der 1936 eröffneten Spielstätte mussten die strengen Richtlinien eines denkmalgeschützten Gebäudes eingehalten werden – die neue Technik durfte nicht das ursprüngliche Bild des Sandsteingebäudes beeinträchtigen. Das Resultat ist deshalb kaum wahrzunehmen: Die Ingenieure von Siemens haben ein Beschallungssystem mit insgesamt 2300 Lautsprechern und einen Großteil der Sicherheits-, Medien- und Kommunikationstechnik mit mehr als 300 Kilometer Kabel im Membrandach des Stadions verschwinden lassen.

Unsichtbar und trotzdem wirksam ist auch die neue Kommunikationsanlage, die Siemens im Dortmunder WM-Stadion installiert hat. Mittels eines WLAN-Netzes kann der Besucher mit seinem Pocket-PC im Internet surfen oder andere spezielle Services nutzen. Schon in naher Zukunft sollen Informationen des Bundesligaspieltages oder ein Am-Platz-Service für Getränke abrufbar sein.

Dienste anderer Art können Journalisten direkt nach dem Großevent nutzen. Ein spezielles, von Siemens entwickeltes Multimediasystem erlaubt den Reportern eine direkte Bild- und Tonübertragung vom Stadion mit ihren mobilen Geräten. Ein Übertragungswagen, der bisher als Verbindung zwischen Journalist und Funkhaus dient, ist nicht mehr notwendig.
(IN 2006.06.1)

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

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