Metro Group und Fraunhofer IML bilden strategische Partnerschaft zum Thema RFID

Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologie in der Warenkennzeichnung

Die Metro Group und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund, gehen beim Thema Radio Frequenz Identifikation RFID eine strategische Partnerschaft ein. Die Metro Group als treibende Kraft bei der Einführung dieser Zukunftstechnologie zur Warenkennzeichnung im Handelsbereich und das Fraunhofer IML als Vorreiter in der angewandten Forschung werden damit ihr Know-how auf dem Gebiet des Transpondereinsatzes im Material- und Warenfluss zukünftig ergänzen und weiter ausbauen. So wird der Handelsriese strategischer Partner im openID-Center am Fraunhofer IML sein und die Fraunhofer-Forscher werden im RFID Innovation Center Neuss der Metro Group als strategischer Partner die Anwendung der RFID-Technologie wissenschaftlich begleiten.

„Wir wollen gemeinsam mit Unternehmen wie Wal-Mart und Tesco globale Standards im Bereich der RFID-Technologie etablieren. Wir freuen uns, dass das Fraunhofer IML mit seiner angewandten Forschung in den Bereichen Software und Logistik diese Arbeit unterstützt“, sagt Zygmunt Mierdorf, Mitglied des Vorstandes der Metro Group. Für Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer IML, wird damit auch ein strategisches Forschungs- und Arbeitsgebiet des Fraunhofer IML weiter ausgebaut: „Wir haben damit einen starken Partner gewonnen, um die Integration von Logistik und Informationstechnologie in Industrie, Handel und Dienstleistung im Sinne eines integrierten Supply Chain Managements durch diese Kommunikationstechnologie solide auszubauen.“

Das Fraunhofer IML wird am 27. April 2005 in Dortmund das openID-center eröffnen, in dem Unternehmen die neuesten Entwicklungen eines praxisgerechten Einsatzes von RFID-Technologien in der Logistik sehen und auch eigene Anforderungen in einer Testumgebung prüfen können. In diesem bewusst offen gehaltenen Raum für angewandte Forschung und Entwicklung am Fraunhofer IML können sich Unternehmen ebenfalls herstellerunabhängig beraten lassen. Das openID-center wird damit als lebendige Informations- und Integrations-Plattform für Weiterentwicklungen der Transponder- und Materialflusstechnik Einblicke in die Entwicklungen der nächsten drei bis fünf Jahre bieten.

Das Fraunhofer IML hatte gemeinsam mit dem Europäischen Handelsinstitut EHI Köln die Einführung der RFID-Technologie bei der Metro Group über anderthalb Jahre wissenschaftlich begleitet und eine Markt- und Akzeptanzstudie im Jahr 2004 erstellt.

Media Contact

Dipl.-Ing. Stefan Schmidt idw

Weitere Informationen:

http://www.iml.fhg.de/

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