Team der Hochschule Lausitz gewinnt Pokal beim Shell Eco-marathon Europe in Rotterdam

Siegerfoto des Teams Lausitz Dynamics der Hochschule Lausitz beim Shell Eco-marathon Europe in Rotterdam. Foto: Michael Faulstich<br>

Den Sieg bei den batteriebetriebenen Prototypen errang das Team mit dem neu entwickelten Fahrzeug LaDy 3, dessen Energiequelle eine Lithium-Polymer-Batterie ist.

Mit einem ausgezeichneten Resultat von 732 km/kWh, was umgerechnet einem Wert von rund 7.000 Kilometern mit einem Liter Kraftstoff entspricht, setzten sich die Studierenden der Hochschule Lausitz in der Batterieklasse bei Europas größtem Energieeffizienz-Wettbewerb gegen 20 Teams aus ganz Europa durch. Die Plätze zwei bis fünf belegten Studierende der Technischen Universität Graz, der UNIVERSITY CEU CARDENAL HERRERA in Spanien, der Technischen Universität München und der Hochschule Offenburg.

Aufgabe des Shell Eco-marathon ist der Entwurf und die Konstruktion eines Fahrzeugs, das mit einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Entfernung zurücklegt und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich ausstößt. Das Motto lautet: „Smartere Mobilität“.

Nachdem der Wettbewerb drei Jahre lang in Folge auf dem Eurospeedway Lausitz ausgetragen wurde, wechselte er 2012 in die große niederländische Hafenstadt Rotterdam. Rund 200 Teams aus 24 Ländern mit 3.000 Studierenden hatten ihre Teilnahme in den verschiedenen Klassen gemeldet. Im Vorjahr belegte das Team der Hochschule Lausitz im europäischen Vergleich den achten Platz bei den Batteriefahrzeugen, wurde aber bereits bestes deutsches Team.

Fahrerinnen der erstplatzierten LaDy 3, die für das Institut für Umwelttechnik und Recycling Senftenberg e.V., An–Institut der Hochschule Lausitz in Rotterdam startete, waren die Studentinnen der Medizinischen Technik und Judith Ehrenreich (25) und Katharina Hoffmann (24).

Die Teilnahme am Shell Eco-marathon Europe ist an der Hochschule Lausitz ein fächerübergreifendes studentisches Projekt. 2012 waren 37 Studierende aus den fünf Studiengängen Maschinenbau, Kommunikationstechnik und Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Medizinische Technik und Biotechnologie der Hochschule Lausitz involviert. Unterstützt wurden sie von Professoren und Mitarbeitern der Hochschule – allen voran Prof. Dr. Peter Biegel, der das Projekt seit seiner Geburtsstunde 2008 als projektbegleitender Professor betreut, Prof. Dr. Sylvio Simon und Prof. Dr. Jens Ridzewski. Projektleiter ist in diesem Jahr erstmalig André Pradella, der zugleich den Bereich Konstruktion leitet. Bereits im dritten Jahr wirkt Christin Lehmann als Projektleiterin des Marketings beim Team Lausitz Dynamics.

Möglich wurde die Teilnahme des Teams der Hochschule Lausitz aufgrund einer gelebten Kooperation mit der Region und der Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren.

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