Pinkwart: Stammzellforschung in Nordrhein-Westfalen kann ihre internationale Spitzenposition ausbauen
Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart hat die Entscheidung für den Aufbau eines Zentrums zur Stammzellforschung in Münster als „ein wichtiges Signal für Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen“ bezeichnet.
„Es ist gut, dass wir in Nordrhein-Westfalen die Stammzellforschung weiter stärken. Es ist möglich, dass diese Forschung Therapien gegen Krankheiten entwickelt, die heute noch als unheilbar gelten“, sagte Pinkwart.
Das Kompetenznetzwerk Stammzellforschung NRW, zu dem sich neun nordrhein-westfälische Forschungsstandorte zusammengeschlossen haben, habe über die international anerkannten Forschungsergebnisse hinaus vor allem deshalb Vorbildcharakter, weil ethische und rechtliche Aspekte jederzeit parallel auf höchstem wissenschaftlichen Niveau diskutiert werden.
„Die nordrhein-westfälischen Forscher wie Professor Schöler in Münster haben stets auch die embryonale Stammzellforschung in hoher ethischer Verantwortung betrieben. Die Ergebnisse dieser Forschung haben es erst möglich gemacht, jetzt mit pluripotenten Zellen zu forschen“, sagte Pinkwart.
Der Innovationsminister sagte, mit dieser Großinvestition von 80 Millionen Euro zeige das Land Nordrhein-Westfalen, dass es für exzellente Stammzellforscher aus der ganzen Welt auch weiterhin hervorragende Arbeits- und Forschungsbedingungen bieten werde.
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