EU fördert UKE-Projekt zur besseren Wundversorgung mit 2,9 Millionen Euro

Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen die Behandlung mit einer neuartigen Wundauflage und Lasertechnologie verbessern.

Die EU fördert das dreijährige Forschungsprojekt mit mehr als 2,9 Millionen Euro.

Mit den im Projekt zu untersuchenden Wundauflagen, so die Hoffnung von Projektleiter Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, kann die Wundheilung von Haut und Knochen noch besser gelingen.

„Diese neuartigen Wundauflagen auf Kollagen- und Seidenbasis werden anhand einer speziell hierfür entwickelten Technologie mittels Laser intraoral fixiert“, erläutert Smeets.

In Zukunft könne mit diesem Verfahren auf die herkömmliche OP-Naht und den häufig notwendigen Gewebetransfer verzichtet werden.

Nach einer Tumoroperation im Mund- und Rachenraum müssen bislang in aller Regel Haut, Muskel- und Knochentransplantate aus anderen Körperregionen entnommen und im Mundraum zur Wundversorgung verwendet werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: (040) 7410-54001
E-Mail: r.smeets@uke.de

Media Contact

Christine Trowitzsch idw - Informationsdienst Wissenschaft

Weitere Informationen:

http://www.uke.uni-hamburg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer