Chemikerpreis für Krefelder Diplomarbeit zur Pigmenentstabilisierung

Mit der elektrostatischen Stabilisierung dieser Teilchen beschäftigte sich in ihrer Abschlussarbeit an der Hochschule Niederrhein die 27jährige Claudia Bramlage aus Cloppenburg (Niedersachsen). Und dabei war sie so erfolgreich, dass sie die Gesellschaft Deutscher Chemiker zusammen mit einem Absolventen der Technischen Universität Dresden in Koblenz zur besten des Jahres im Bereich der Lackchemie in ganz Deutschland kürte.

Bei der Evonik Tego Chemie GmbH in Essen führte Claudia Bramlage ihre Versuche durch. Sie bearbeitete „Zetapotentialmessungen zur Beurteilung der Pigmentstabilisierung in wässrigen Beschichtungssystemen“. Ihre Untersuchungen erlauben nun, Voraussagen über das anwendungstechnische Verhalten der Pigmente in Kombination mit anderen Zusatzstoffen (Dispergieradditiven) im Lack zu treffen. Das ist von großer Bedeutung für die industrielle Praxis, unterstreicht Prof. Dr. Michael Groteklaes, der Betreuer an der Hochschule Niederrhein.

Bereits zum fünften Mal ist eine Absolventin bzw. Absolvent des Krefelder Lackingenieurwesens mit dem begehrten Nachwuchspreis ausgezeichnet worden, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Mehr noch als über diese „Finanzspritze“ freut sich Claudia Bramlage darüber, dass sie bei Evonik weiter Additive entwickeln darf. Nun aber nicht mehr als Studentin, sondern als Produktentwicklerin.

Kontakt:
Claudia Bramlage, Tel. 0201-173-2375,
Email: claudia.bramlage@evonik.com

Media Contact

Rudolf Haupt idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-niederrhein.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer