Gabriele Münter Preis: Ursula von der Leyen verleiht Auszeichnung an Leni Hoffmann

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, verleiht am Dienstag (30.01.2007) um 18.30 Uhr im Martin-Gropius-Bau in Berlin den renommierten „Gabriele Münter Preis für Bildende Künstlerinnen ab 40“.

Preisträgerin ist in diesem Jahr Leni Hoffmann. Die Jury wählte die Siegerin unter mehr als 1450 Bewerbungen aus. Hoffmann überzeugte die Juroren durch ihre Arbeit mit Knetmasse. Ihre von Hand hergestellten, strukturierten Farbflächen verändern das Umfeld des Kunstwerkes, so dass Wände oder Fenster die Funktionen von Bildern oder Skulpturen erhalten.

Leni Hoffmann wurde 1962 in Bad Pyrmont geboren. Von 1982 bis 1987 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und war Meisterschülerin bei Professor Georg Karl Pfahler. Seit 2002 ist sie als Professorin für Freie Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe tätig. Leni Hoffmann lebt in Düsseldorf. Ihre Arbeiten werden, ebenso wie die von 39 weiteren Künstlerinnen, im Martin Gropius Bau gezeigt.

Namenspatin des Preises ist die deutsche Malerin Gabriele Münter (1877-1962). Sie wurde durch ihre Zugehörigkeit zur Künstlergemeinschaft „Blauer Reiter“ bekannt und war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung der abstrakten Malerei. Münter gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Klassischen Moderne. Der ihr gewidmete Preis wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alle drei Jahre ausgeschrieben. Er ist der renommierteste Kunstpreis für Bildende Künstlerinnen in Deutschland und mit 20.000 Euro dotiert. Organisiert wird der Wettbewerb vom Frauen Museum Bonn, dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und dem Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer (GEDOK).

Pressekontakt: art pr Gudrun von Schoenebeck Tel.: 0 22 24/9 01 12 80 Fax: 0 22 24/9 01 12 83 Mail: schoenebeck@art-pr.de

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