Jugend forscht – Auftakt zum 41. Bundeswettbewerb

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre Forschungsideen vom 18. bis 21. Mai 2006 in Freiburg

Start frei für den 41. Bundeswettbewerb von Jugend forscht: Vom heutigen Donnerstag bis Sonntag, den 21. Mai 2006 treten die besten Jungforscherinnen und Jungforscher in der Messe Freiburg in den wissenschaftlichen Wettstreit. 184 Jugendliche haben sich mit insgesamt 108 Projekten für das diesjährige Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb qualifiziert.

„Jugend forscht ist ein außerordentlich effektives Instrument zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses“, sagte Dr. Uta Krautkrämer-Wagner, Geschäftsführerin der Stiftung Jugend forscht e. V., zum Auftakt der Veranstaltung. „Das beweisen erneut die eindrucksvollen Forschungsarbeiten, die beim Finale vertreten sind.“ Im Namen des diesjährigen Bundespatenunternehmens begrüßte Rudolf Kast, Bundespatenbeauftragter und Leiter Human Resources der Sick AG, alle Teilnehmer, Juroren und Gäste in Freiburg.

Die jungen Wissenschaftler präsentieren ihre Projekte in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehören unter anderem Jeannine Ziegler (19) und Christoph Budelmann (20) aus dem Saarland. In ihrer Biologie-Arbeit konnten die beiden durch Messungen im Magnetresonanztomographen nachweisen, dass die Ohren ein „Spiegel der Emotionen“ sind. Sie zeigten, wie verschiedene Gemütslagen Temperaturunterschiede zwischen dem linken und rechten Ohr erzeugen. Qualifiziert hat sich auch Christiane Heinicke aus Thüringen im Fach Mathematik/Informatik. Die 20-Jährige entwickelte einen neuartigen, computerbasierten Peilstab, mit dem sich der jeweilige Inhalt von Öltanks mit einer Abweichung von höchstens einem halben Prozent ermitteln lässt.

Am Samstag, den 20. Mai 2006 findet um 19.00 Uhr die Sonderpreisverleihung des diesjährigen Bundeswettbewerbs statt. Im Konzerthaus Freiburg überreichen Vertreter von Ministerien, Stiftungen und akademischen Gesellschaften hochwertige Geld- und Sachpreise – unter anderem attraktive Forschungsaufenthalte in den USA, der Schweiz und Korea sowie eine Reise zur Nobelpreisverleihung in Stockholm.

Das Bundesfinale ist am Samstag zudem ein ausgewählter „Ort im Land der Ideen“. Aus diesem Anlass wird Hanns Michael Hölz, Co-Head Corporate Social Responsibility der Deutschen Bank AG, Jugend forscht im Rahmen der Sonderpreisverleihung offiziell auszeichnen. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft will die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ die Leistungs- und Innovationskraft der Bundesrepublik erlebbar machen.

Höhepunkt der 41. Wettbewerbsrunde ist die Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, den 21. Mai 2005, um 10.30 Uhr. In Anwesenheit des Staatssekretärs im Bundesbildungsministerium Andreas Storm und des baden-württembergischen Kultusministers Helmut Rau sowie weiterer Ehrengäste werden Sieger und Platzierte im Rahmen einer Feierstunde in der Messe Freiburg ausgezeichnet.

Pressevertreter können sich während des viertätigen Finales über die Leistungen des deutschen Forschungsnachwuchses informieren. Die Kurzfassungen der Projekte und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de im Internet.

Media Contact

Dr. Daniel Giese presseportal

Weitere Informationen:

http://www.jugend-forscht.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer