Jobstarter schafft mehr Ausbildungsplätze und Innovation in Deutschland

BMBF fördert berufliche Ausbildung mit neuem 100-Millionen- Euro-Programm

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird mit einem neuen Programm mit einem Volumen von insgesamt 100 Millionen Euro Innovation und Strukturentwicklung bei der beruflichen Bildung fördern. „Mit Jobstarter bieten wir vielen Jugendlichen in Deutschland mehr Ausbildungschancen“, erklärte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn. „Das Programm zielt auf eine bessere regionale Versorgung Jugendlicher mit Ausbildungsplätzen, die Optimierung der regionalen Ausbildungsstrukturen sowie die Gewinnung von Betrieben für Ausbildung, die bislang nicht ausgebildet haben. Jobstarter bündelt und erweitert bisherige Aktivitäten, mit denen wir schon beachtliche Erfolge erzielt haben.“ Bulmahn wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass allein durch die BMBF-Ausbildungsoffensive im vergangenen Jahr rund 30.000 neue Ausbildungsplätze gewonnen werden konnten.

„Jobstarter ist das Flaggschiff unter unseren Ausbildungsprogrammen. Wir sind damit in der Lage, flexibel und komplementär auf regional unterschiedliche Nachfragen und Bedarfsveränderungen in der Ausbildung zu reagieren. Darüber hinaus wird die regionale Verantwortung für die Berufsbildung gestärkt. Der entscheidende Vorteil dieses Modells ist, dass wir Förderung aus einer Hand und einem Guß anbieten können. Bislang nach Ost- und Westdeutschland getrennte Programme werden intergriert“, so die Bundesbildungsministerin weiter.

Schwerpunkte von Jobstarter sind Analysen von regionalen Ausbildungspotenzialen. Darüber hinaus wird die Schaffung neuer regionaler und thematischer Ausbildungsverbünde und “ netzwerke gefördert. Schließlich werden mit der Initiative Ausbildungscoaching, externes Ausbildungsmanagement und die Förderung von Ausbildungsplatzentwicklern angeboten. Die Instrumente sind erstmals im Rahmen größerer regionaler Strukturprojekte kombinierbar. Dabei berücksichtigt Jobstarter thematische Reformschwerpunkte des Berufsbildungsreformgesetzes, das am 01. April diesen Jahres in Kraft getreten ist: die Förderung innovativer Ausbildungsformen, die Verstärkung der Kooperation von Schulen und Kammern sowie die Grenzraumkooperation mit Nachbarstaaten.

Bulmahn: „Mit dem Programm erreichen wir gerade für die neuen Länder verbesserte Förderbedingungen, besonders bei der Verbundausbildung Nachhaltige qualitative Strukturentwicklung statt Kopfförderung in der Ausbildung steht im Vordergrund. Jobstarter wird künftig für deutlich mehr Ausbildungsplätze in Deutschland stehen.“

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