BMBF stärkt europäische Zusammenarbeit in der Biotechnologie
Bulmahn: „Neue Impulse für Wachstum und Arbeitsplätze“
Sechs Staaten der Europäischen Union haben sich auf eine europaweite Förderung junger Biotechnologie-Unternehmen geeinigt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtige in den kommenden drei Jahren deutschen Biotechnologie-Unternehmen bis zu zehn Millionen Euro für europaweite Kooperationsprojekte zur Verfügung zu stellen, sagte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Sonntag in Berlin. „Damit sichern wir den Technologiestandort Deutschland und geben neue Impulse für Wachstum und Arbeitsplätze in dieser Zukunftstechnologie“, so Bulmahn. Die Initiative werde von der Europäischen Kommission unterstützt und die Ausschreibung Ende des Jahres erfolgen.
Bulmahn sprach von einem „neuen Kapitel zur Stärkung der Biotechnologie in Europa“, das mit dieser Initiative aufgeschlagen sei. Sie hob hervor, dass junge Biotechnologie-Unternehmen durch die Zusammenarbeit den Zugang zu internationalem Know-how erhielten und so nachhaltig ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit steigerten. Die Bundesregierung trägt mit dieser Initiative dazu bei, die Ziele von Lissabon zu erreichen, um Europa zu einer innovativen und global wettbewerbsfähigen Volkswirtschaft zu entwickeln.
„Für deutsche Biotechnologie-Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern eine Chance, durch strategischen Allianzen Kompetenzen zu bündeln, Zugang zu den „besten Köpfen“ weltweit zu gewinnen und ausländische Märkte zu erschließen“, sagte Bulmahn.
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