Europäisches Netzwerk Materialwissenschaften

Prof. Dr. Rainer Pöttgen ist mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Münster an einem interdisziplinären und internationalen Netzwerk im Bereich Materialwissenschaften beteiligt, das von der Europäischen Union eingerichtet und in den nächsten fünf Jahren mit 390.000 Euro gefördert wird. Dem Netzwerk gehörten sechs Forschergruppen aus Bordeaux, Cambridge, Madrid, München und Münster an. Koordiniert wird das europäische Projekt von Prof. Dr. Gérard Demazeau aus Bordeaux.

Die sechs Forschergruppen werden in den kommenden Jahren gemeinsame Untersuchungen auf dem Gebiet der Hochdruckchemie durchführen und neue Oxide mit gemischten Valenzen und ungewöhnlichen Oxidationsstufen herstellen. Von diesen neuen Materialien sollen strukturelle Phasenübergänge unter hohem Druck untersucht und dann die physikalischen Eigenschaften studiert werden. Der Zusammenschluss der erfahrenen Arbeitsgruppen in Frankreich, England, Spanien und Deutschland ermöglicht es nach Angaben von Prof. Pöttgen, die verschiedenen experimentellen Ausstattungen der Labore gemeinsam effizient zu nutzen und chemische und physikalische Fragestellungen zielgerichtet zu bearbeiten.

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Norbert Frie idw

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