Der Gießener Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alexander Grasse wird mit dem Clemens Brentano-Preis 2007 für "herausragende Italienstudien im Fach Politikwissenschaft" ausgezeichnet. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises findet am 17. Januar 2008 in der italienischen Botschaft in Berlin statt. Das Deutsch-Italienische Hochschulzentrum vergibt den Preis jährlich an junge Deutsche, die mit ihren Forschungen einen wichtigen Beitrag zu den Italienstudien geleistet haben.
Mit dem Schwerpunkt "Politik und Wirtschaft im Mehrebenensystem" ist Alexander Grasse seit September 2007 Professor am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der Wissenschaftler, der 1968 geboren wurde, lehrte und forschte zuvor an den Universitäten Mailand, Padua, Bologna sowie North Carolina State und übte mehrmonatige Tätigkeiten beim Europäischen Parlament und in der Staatskanzlei der italienischen Region Emilia-Romagna aus. Die Auszeichnung mit dem Brentano-Preis erhält Alexander Grasse für seine Forschungen im Bereich der regionalen Modernisierungspolitik, mit denen er über den italienischen Fall hinaus Wechselwirkungen zwischen institutionellen Reformen, Ökonomie und Kultur offengelegt hat.
Das Deutsch-Italienische Hochschulzentrum, dessen deutsche Geschäftsstelle beim DAAD in Bonn angesiedelt ist, hat das Ziel, die bestehenden vielfältigen Kooperationen zwischen deutschen und italienischen Hochschulen zu unterstützen und durch Synergieeffekte zu verstärken. Der Clemens Brentano-Preis ist im Jahr 2004 ins Leben gerufen worden. Die Disziplinen, in denen der Preis verliehen wird, wechseln von Jahr zu Jahr und betreffen die Italianistik, die Philosophie, die Rechtswissenschaften, die Politikwissenschaften, die Geschichte und die Naturwissenschaften.
Lisa Arns | idw
Weitere Informationen:
http://www.ait-dih.org
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