Da steckt viel Zukunftsmusik: BoniRob, der autonome Feldroboter, soll die Arbeit der Pflanzenzüchter erleichtern.
Einer davon ist der autonome Feldroboter BoniRob. Mit seinen rund 500 kg bewegt er sich auf vier einzeln angetriebenen Rädern und ist mit jeder Menge Sensorik, Elektronik und Software ausgestattet. Das Navigationsmodul wertet Messdaten eines 3D-Laserscanners aus, die zur Ansteuerung der Radnaben-Elektromotoren dienen. So erkennt BoniRob auch Reihenlücken, -anfänge und -enden und kann sich selbsttätig auf den Feldern bewegen, ohne Pflanzen zu beschädigen.
Jedoch kann der Feldroboter viel mehr, als „nur“ selbstständig durch die Maisreihen zu manövrieren: Er beherbergt unterschiedliche Sensoren, mit denen er einzelne Pflanzen identifizieren, vermessen oder deren Versorgungs- und Gesundheitsstand überprüfen kann. „Mit Lichtgitter, Laser-Abstandssensoren, 3D-Kameras und einem Spektralsensor gewinnt BoniRob zahlreiche Daten und kann so den ‚Fingerabdruck‘ jeder einzelnen Pflanze erstellen“, erklärt Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, Projektleiter an der Hochschule Osnabrück. „Später kann BoniRob den genauen Standort einer bestimmten Pflanze wiederfinden und ihre Merkmale erneut vermessen. – So können wir den genauen Wachstumsverlauf jeder Pflanze dokumentieren“, so der Physik- und Sensorik-Professor weiter. Diese Aufgaben werden an der Hochschule und mit den beteiligten Unternehmen Amazone und Bosch im interdisziplinären Team bearbeitet. Von Seiten der Hochschule sind die Arbeitsgruppen aus der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (Prof. Ruckelshausen) und der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (Prof. Dr. Dieter Trautz) beteiligt. Auch die aus den beiden Arbeitsgruppen hervorgegangenen Startup-Unternehmen FARMsystem und iotec wirken mit.„Der Einsatz eines Roboters, der in Zukunft ganz ohne menschliches Zutun Unkrautregulierung übernimmt, ist für die Landtechnik und den ökologischen Landbau sehr interessant“, sagt Ruckelshausen. Nicht nur er ist optimistisch, dass die Wirtschaft die Ergebnisse seines Projekts umsetzen wird – auch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) ist vom Nutzen dieses innovativen Verbundprojektes überzeugt und fördert die Hochschule Osnabrück mit über 900.000 Euro.
Lidia Uffmann | idw
Weitere Informationen:
http://www.hs-osnabrueck.de
http://www.ecs.hs-osnabrueck.de/fileadmin/users/40/upload/publikationen/iui-forschungsbericht-2011-web.pdf
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