Abschluss des Leipziger Ideenwettbewerbs für Existenzgründer

Studierende, Mitarbeiter und Absolventen aller Leipziger Hochschulen und Forschungseinrichtungen waren eingeladen, sich zu beteiligen. Es wurden dies Jahr über 50 Ideenskizzen eingereicht, an denen 98 Personen mitwirken.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Einreichungen damit um 20 Prozent gestiegen – entgegen dem allgemeinen Trend abnehmender Gründungsneigung in Deutschland.

Bei der Prämierungsveranstaltung am 25. November wird Oberbürgermeister Burkhard Jung als besonderes Highlight mit dem „Ten Years After Award“ erneut ein herausragendes Unternehmen auszeichnen, das bereits seit zehn Jahren erfolgreich am Markt tätig ist und die Stadt Leipzig in besonderer Weise bereichert.

Ab 18:30 Uhr können am kommenden Montag die Poster mutiger Einreicher im Neuen Rathaus angesehen und diskutiert werden. Um 19:30 Uhr beginnt die offizielle Prämierungsveranstaltung (Anmeldung erforderlich). Die Autoren der besten acht Skizzen dürfen auf die Bühne und ihre Idee einem breiten Publikum präsentieren. Die Gäste der Veranstaltung bestimmen dann, wer den Publikumspreis erhält. Drei weitere Preise, gestiftet vom Amt für Wirtschaftsförderung Leipzig, der VivoSensMedical GmbH und der Steuerberatung Jordan und Werrmann, werden mittels Jury-Beschluss vergeben. Ab ca. 21:30 Uhr besteht Gelegenheit zum informellen Austausch mit Gründungsinteressierten, LIFE-Teilnehmern, Preisträgern der vergangenen Jahre, Beratern, Förderern und Unterstützern von Unternehmergeist in Leipzig.

Die eingereichten Vorschläge umfassen erneut ein breites Spektrum: Einige der Ideenskizzen sehen vor, Forschungserkenntnisse in Form von Dienstleistungsangeboten umzusetzen. Andere lenken das Augenmerk auf ökologische oder soziale Probleme, die mit Innovationen vermindert oder behoben werden könnten. Gesundheit, Gemeinschaft und auch die (bessere) Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturkreisen treten als Themen jeweils mehrerer Skizzen deutlich in Erscheinung. Andere Teams haben einfach gute Ideen dazu, wie ein bekanntes Geschäft noch profitabler funktionieren kann oder das Leben mit Software einfacher wird. Die meisten Teilnehmer sind noch Studierende, fünf Skizzen stammen von Absolventen und an 16 Einreichungen sind wissenschaftliche Mitarbeiter der Leipziger Hochschulen beteiligt.

Auch dies Jahr werden die besten Ideen mit insgesamt 2.000 Euro ausgezeichnet. Laut den Initiatoren Professor Helge Löbler und Professor Utz Dornberger ist der Start entscheidend: „Bei LIFE testen die Teams, wie ihre Idee ankommt und knüpfen viele neue Kontakte“. Der Wettbewerb versucht, die Gründer zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu ermutigen und Innovationspotenzial in Leipzig zu mobilisieren.

Zur Teilnahme an der Preisverleihung am 25. November 2013 ab 18:30 Uhr im Neuen Rathaus ist eine Anmeldung noch möglich unter:

http://www.smile.uni-leipzig.de/life/life-2013/life-7-praemierungsveranstaltung/

SMILE ist ein Kooperationsprojekt der Universität Leipzig, der HHL Leipzig Graduate School of Management, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und der AKAD Hochschule Leipzig, das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gefördert wird.

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Carsten Heckmann idw

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