Bewegungsmelder kann jetzt auch sehen

Mit Hilfe komplexer Algorithmen werden diese ausgewertet und nach Plausibilität beurteilt. Wird ein Alarm ausgelöst, speichert der Melder die Bilder, die dann für die Aufdeckung einer Tat verwendet werden können. Eyetec wurde auf der internationalen Fire and Security-Messe (IFSEC) in Birmingham kürzlich mit dem Security-Industry-Award ausgezeichnet.

Der Bewegungsmelder von Siemens Building Technologies ist der weltweit einzige Dual-Bewegungs¬melder, der Infrarot- und Bildsensor-Technik miteinander vereint. Mittels dieser Kombination schließt er Fehlalarme nahezu aus. Erkennen viele herkömmliche Melder nur die Infrarotwärme, also die Körperwärme eines vorbeilaufenden Objekts, ermittelt das optische Detektionssystem (ODS) im Eyetec mit einem CMOS-Sensor und Fuzzy Logic zusätzlich die Größe, die Laufrichtung sowie die Bewegungsgeschwindigkeit. Mit der Software IRO Com Tool kann der Nutzer am PC oder direkt am Melder eine individuelle Alarmauslösung einstellen.

Alarm durch Tiere kann so zum Beispiel ausgeschlossen werden, da sie nicht der Größenordnung von Menschen entsprechen. Der Melder ist so einstellbar, dass er Alarm schlägt, wenn Personen in eine bestimmte Richtung gehen. So kann ein Museum beispielsweise überwachen, ob die Besucher beim Schließen die Räume auch verlassen. Zudem kann der Nutzer Überwachungszonen frei definieren: Er kann auf einem Live-Bild des beobachteten Raumes bestimme Bereiche markieren, die dann betreten werden können, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Museumsbesucher können sich so zwischen im Raum stehenden Exponaten frei bewegen. Abdeckungen und Blockierversuche des zu überwachenden Raumes bemerkt der Melder ebenfalls. Mit seiner Anti-Blocking-Funktion löst er in Echtzeit Alarm aus, wenn Objekte sein Sichtfeld behindern. (IN 2006.08.1)

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/innovation

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