Neue Brennstoffzellen-Handys versprechen acht Stunden Sprechzeit

DoCoMo Brennstoffzellenladegerät

Japanischer Mobilfunkriese NTT DoCoMo präsentiert jüngste Entwicklung

Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo hat in Zusammenarbeit mit Fujitsu Brennstoffzellen-Akkus für Handys der Dritten Generation (3G) weiterentwickelt. Im Oktober 2004 hatte NTT DoCoMo den Prototypen eines Brennstoffzellen Handys vorgestellt. Die neue Version verspricht eine Sprechzeit von acht Stunden, das entspricht der dreifachen Kapazität des Prototyps.

Die Energiequellen Methanol und Wasserstoff sind kostengünstiger und umweltfreundlichere als herkömmliche Lithium-Ionen Batterien. Bei der neuesten Version der Brennstoffzellen hat DoCoMo den Anteil an Methanol von 30 Prozent auf über 99 Prozent gesteigert. Diese Entwicklung soll den Kunden stundenlange Videotelefonie oder Daten-Transfers per Mobiltelefon ermöglichen.

Die Vorteile der Brennstoff-Handys sind längst bekannt. Im Vergleich zu Lithium-Ionen Akkus bieten sie dem Kunden mehr Komfort: die Batterien halten länger und anstatt den Akku aufzuladen wird nur die Menthol-Patrone ersetzt. Bis vor wenigen Monaten haben sämtliche Mobilfunk-Hersteller an der viel versprechenden Innovation geforscht. Im März 2005 kann der erste Rückschlag. Der finnische Mobilfunkriese Nokia hat die Entwicklung für mindestens drei Jahre auf Eis gelegt, da Brennstoffzellen-Akkus für den US-amerikanischen Flugverkehr zu unsicher wären. pte berichtete: NTT DoCoMo und Fujitsu forschen währenddessen weiter. Die nächste Version des Brennstoffzellen-Handys ist für März 2006 geplant.

Media Contact

Christine Imlinger pressetext.austria

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wie die Galvanotechnik durch Digitalisierung effizient wird

SurfaceTechnology GERMANY… Digitalisierung und Hartverchromung aus Chrom(III)-Elektrolyten: Das sind die beiden großen Themen, mit denen sich Forscherinnen und Forscher von der Abteilung Galvanotechnik am Fraunhofer IPA derzeit beschäftigen. Ihre Erkenntnisse…

Ersatz für Tierversuche – jetzt ganz ohne Tierleid

Erstes Gewebe-Modell der Leber völlig ohne Materialien tierischer Herkunft hergestellt. Wissenschaftler*innen der TU Berlin haben mit Hilfe von 3D-Biodruck erstmals ein Modell der Leber aus menschlichen Zellen hergestellt, ohne dabei…

Neue Wege zur mentalen Gesundheit

Magnetspule am Kopf sorgt für antidepressive Effekte… In der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) wird derzeit eine Studie zur Erforschung der antidepressiven Wirkung einer…

Partner & Förderer