Virtuelle Schulpartnerschaften: ein Erfolgsmodell

Stolz können 34 Schulen auf das zurückliegende Schuljahr blicken: Sie werden mit dem eTwinning-Qualitätssiegel für herausragende europäische Schulprojekte prämiert. „Die Vielfalt der Ideen ist beeindruckend.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich auf kreative Weise mit der europäischen Geschichte, Kultur und Sprache beschäftigt. Gleichzeitig haben sie in den virtuellen Partnerschaften gelernt, digitale Medien für den grenzüberschreitenden Austausch zu nutzen“, sagt Maria Brosch, Geschäftsführender Vorstand von Schulen ans Netz e. V.

Das bundesweit agierende Kompetenzzentrum zur Nutzung digitaler Medien betreut die deutschen Schulen, die im Rahmen des von der EU-Kommission geförderten eTwinning-Programms über das Internet Partnerschaften knüpfen. Europaweit sind mehr als 90.000 Schulen an dem Programm beteiligt.

Ausgewählt wurden die deutschen Preisträger von einer unabhängigen Jury aus Bildungsexperten. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Kooperation zwischen den Partnerschulen, die pädagogische Innovation, die Integration in den Lehrplan sowie auf den praktischen Nutzen des Projektes gelegt. Mit der Auszeichnung ist neben einer Ehrentafel und einem Geldpreis in Höhe von 400 Euro das Recht verbunden, das Qualitätssiegel im Briefkopf, in Publikationen oder auf der Website zu verwenden. „Damit kann das Schulprofil in der Stadt oder Region nachhaltig gestärkt werden“, betont Brosch. Zudem steigen die Chancen auf weitere Auszeichnungen: Die Preisträger nehmen automatisch am Deutschen eTwinning-Preis teil und qualifizieren sich für das europäische Qualitätssiegel.

Das eTwinning-Netzwerk freut sich über weitere Schulen, die mit innovativen Ideen an den virtuellen Schulpartnerschaften teilnehmen möchten. Das Qualitätssiegel wird fortlaufend, also ohne festen Bewerbungsschluss, verliehen. Der Vorteil für die Schulen: Sie können sich nach ihrem eigenen Rhythmus mit Projekten bewerben. Teilnahmeberechtigt sind alle vorschulischen Einrichtungen und Schulen, deren Projekt mindestens drei Monate vor der Bewerbung offiziell auf www.etwinning.net registriert wurde.

Mehr zu den Preisträgern aus 2010 unter http://www.etwinning.de/praxis/qs/gewinner2010/index.php

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Dr. Dirk Frank idw

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