Neuer Rekord: 142 binationale und trinationale Studiengänge

Wieder einmal startet die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) mit einem Rekord in das kommende Studienjahr: 142 Studiengänge sind mit ihrem Qualitätslabel ausgezeichnet und werden finanziell gefördert. Davon sind 128 integrierte binationale Studiengänge zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen, die sich in 101 grundständige Studiengänge und 27 postgraduale Studiengänge aufteilen.

Hinzu kommen 14 trinationale Studiengänge, bei denen eine deutsche und eine französische Hochschule mit einer Hochschule eines Drittlandes – beispielsweise mit einer russischen, spanischen oder polnischen Universität – kooperieren. Nähere Infos: Studienführer online: www.dfh-ufa.org.

Als binationale Hochschule arbeitet die DFH zurzeit mit 150 Hochschulen in Deutschland und Frankreich sowie zehn Hochschulen in Drittländern zusammen. Neu hinzugekommen sind auf deutscher Seite die Universitäten Bonn, Koblenz-Landau, Kassel und Passau sowie die Pädagogische Hochschule Karlsruhe und auf französischer Seite die Universitäten Sorbonne-Paris IV und Marc-Bloch Straßburg II sowie die SUPAERO (Ecole Nationale Supérieure de l'Aéronautique et de l'Espace) Toulouse und die ENSTA (École Nationale Supérieure de Techniques Avancées) Paris.

Alle DFH-Programme unterliegen einer regelmäßigen Überprüfung durch ein mehrstufiges Qualitätssicherungssystem mit externen Gutachtern aus beiden Ländern. Für alle beteiligten Instanzen – von den externen Gutachtern über den wissenschaftlichen Beirat bis hin zum Hochschulrat – sind Qualitätskriterien für die Entscheidung auf Anerkennung und Förderung ausschlaggebend. Ein Studium mit dem DFH-Qualitätslabel erfolgt in einer deutsch-französischen Studierendengruppe, die für die Dauer des Studiums besondere Betreuung und Förderung erhält. An der Partnerhochschule erbrachte Studienleistungen werden aufgrund eines bestehenden gemeinsamen Studienplans anerkannt, wodurch die Möglichkeit zum Erwerb zweier nationaler Abschlussdiplome, in der Regel ohne Verlängerung der Studiendauer, gegeben ist. Derzeit belegen 4.500 Studierende einen binationalen oder trinationalen Studiengang der DFH.

Die Deutsch-Französische Hochschule – ein Verbund deutscher und französischer Mitgliedshochschulen – fördert neben integrierten binationalen und trinationalen Studiengängen Kooperationen im Bereich der Forschung und Entwicklung. Dabei setzt sie sich besonders für den intensiven Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlern ein. Die finanziellen Mittel hierfür werden ihr paritätisch von der deutschen und französischen Regierung sowie den deutschen Bundesländern zur Verfügung gestellt.

Media Contact

Ulrike Reimann idw

Weitere Informationen:

http://www.dfh-ufa.org/1678.html

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