Hochschulische Selbstauswahl in Deutschland und ausgewählten Ländern
Damit wird erstmals für Deutschland eine nahezu flächendeckende Übersicht über die gegenwärtig praktizierten sowie für die nahe Zukunft geplanten hochschulischen Auswahlverfahren vorgelegt. Die Bestandaufnahme wird vervollständigt durch die Einbeziehung ausgewählter Länder aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien, deren Verfahren bei der Studierendenauswahl in ihren zentralen Merkmalen und Leitprinzipien dargestellt werden. Auftraggeber der Studie war die Landesstiftung Baden-Württemberg und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Einige zentrale Befunde:
In nahezu der Hälfte aller Studiengänge wird hochschuleigene Selbstauswahl bereits praktiziert oder in naher Zukunft eingeführt.
Die insgesamt 25 einzelnen, häufig in Kombination angewendeten Auswahlelemente zielen hauptsächlich auf die Messung der allgemeinen Studierfähigkeit, der fachspezifischen Studierfähigkeit sowie auf Persönlichkeitsmerkmale; daneben wird aber insbesondere die Wartezeit herangezogen.
Bei den bereits angewendeten Auswahlverfahren liegt der Schwerpunkt klar auf der Prüfung der allgemeinen Studierfähigkeit mittels der schulischen Durchschnittsnote. Bei den geplanten Auswahlverfahren verschiebt sich der Schwerpunkt auf Verfahren, die auch auf die spezifische Studierfähigkeit bzw. die Persönlichkeit abzielen.
Ch. Heine, K. Briedis, H.-J. Didi, Kl. Haase, G. Trost: Auswahl- und Eignungsfeststellungsverfahren beim Hochschulzugang in Deutschland und ausgewählten Ländern. Eine Bestandsaufnahme. HIS-Kurzinformation A 3/ 2006,
Weitere Auskünfte:
Dr. Christoph Heine, HIS Hannover, Tel. 0511/1220-257,
E-Mail: heine@his.de
Kolja Briedis, HIS Hannover, Tel. 0511/1220-232,
E-Mail: briedis@his.de
Gegen einen Unkostenbeitrag von 15 Euro und gegen die Zusicherung der nicht-kommerziellen Nutzung kann eine CD mit dem Datenbestand (Excel, FileMaker) für weitere (z. B. hochschulbezogene) Auswertungen bezogen werden.
Ansprechpartner für gedruckte Exemplare des Berichts bzw. die CD:
James Gray; Tel. 0511/1220- 186, E-Mail: gray@his.de;
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