Die CO2-Diät

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, da veröffentlichte die Deutsche BP einen Online-CO2-Rechner. Alle Haushalte der Bundesrepublik sollten so ihren CO2-Ausstoß beim Autofahren, im Haushalt und im Beruf überprüfen können. Heute ist der Klimawandel weltweit Thema Nummer eins: Der UN-Klimabericht zeigt, dass nur noch wenig Zeit bleibt, um der Erderwärmung entgegenzuwirken. Als EU-Ratspräsidentin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel deshalb kürzlich gefordert, die Emissionen von Kohlendioxid bis 2020 um 20 Prozent zu senken.

Doch Klimaschutz ist nicht nur eine Sache der Politik und der Wirtschaft. Auch die Verbraucher können dazu beitragen, CO2-Emissionen zu verhindern. Mit dem CO2-Rechner der deutschen BP können Privatpersonen kostenlos ihren Ausstoß von Kohlendioxid ermitteln (http://www.co2-fussabdruck.de). Ob im Haushalt, im Beruf oder beim Autofahren – Interessierte bekommen ein Gespür dafür, wie sich ihre Lebensweise auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre auswirkt. Mithilfe von Angaben zur Wohnungsgröße, zur Nutzung des Pkw, Reisen oder zum Einsatz von Energie im Haushalt ermittelt der Rechner den ganz persönlichen „CO2-Fußabdruck“ – und zeigt einfache Möglichkeiten auf, Kohlendioxid zu sparen.

Klimaneutral handeln ist heute schon möglich

Außer dieser „freiwilligen Selbstkontrolle“ liegen derzeit sogenannte klimaneutrale Maßnahmen im Trend. Diese beruhen auf folgendem Prinzip: Verbraucher, die beispielsweise durch Flug- oder Geschäftsreisen mit dem Auto CO2-Emissionen verursachen, kaufen Zertifikate, die Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern unterstützen – die eigenen Emissionen werden so „neutralisiert“. Für Großbritannien und Australien hat BP für die Nutzung des eigenen Pkw vergleichbare Konzepte bereits als Test im Angebot. Auf http://www.targetneutral.com können Verbraucher den CO2-Ausstoß ihres Pkw berechnen und diesen durch den Kauf eines Zertifikates für die CO2-Vermeidung woanders auf der Welt ausgleichen. So produziert etwa ein Mittelklassewagen mit durchschnittlicher Laufleistung CO2-Emissionen, die für nur rund 25 Euro im Jahr kompensiert werden können. Mit diesem Betrag kann beispielsweise der Bau eines Biomassekraftwerks in Indien finanziell unterstützt werden.

CO2-Rechner mit neuem Extra

Um auch den deutschen Verbrauchern die Möglichkeit zu bieten, unvermeidliche CO2-Emissionen zu kompensieren, bietet der BP-Rechner nun ein neues Extra: Ausgewählte Links führen zu den Anbietern von solchen CO2-Zertifikaten. „Als nachhaltig ausgerichtetes Unternehmen ist es unser Ziel, so viele Menschen wie möglich für den Klimaschutz zu sensibilisieren“, so Dr. Uwe Franke, Chef der deutschen BP. „Unser Service ist verbrauchernah: Er gibt konkrete Tipps, um das eher abstrakte Thema im Alltag praktisch umzusetzen.“

Umfassender Umweltschutz

Als Energieanbieter übernimmt BP weitreichende Verantwortung für die Umwelt. Es hat sich als eines der ersten Mineralölunternehmen bereits 1998 dazu verpflichtet, die eigenen Emissionen weltweit zu senken. Bis 2015 investiert der Konzern neun Milliarden US-Dollar in alternative Energien wie Windkraft, Solarenergie und Biokraftstoffe. BP setzt zudem auf die sogenannte CO2-Sequestration. Bei diesem Verfahren wird Kohlendioxid, das zum Beispiel bei der Förderung von Erdgas entsteht, eingefangen und in geologisch geeigneten Gesteinsschichten gelagert. Allein mit einem Projekt im In-Salah-Gasfeld in Algerien verringert BP den Ausstoß an CO2 um eine Million Tonnen pro Jahr – das entspricht der Menge an Abgasen von über 200.000 Pkw.

Weiterführende Links
* CO2-Rechner der deutschen BP
– http://www.co2-fussabdruck.de
* Klimaneutrales Projekt von BP Großbritannien
– http://www.targetneutral.com
* Anbieter von Emissionszertifikaten für Verbraucher
– http://www.atmosfair.de
– http://www.myclimate.org
– http://www.climatepartner.de
– http://www.climatecare.org
* Anbieter von Emissionszertifikaten für Firmen
– http://www.3c-company.com

Media Contact

Ulrich Winkler presseportal

Weitere Informationen:

http://www.bp-presse.de

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