Rohwedder stellt Mikromontagezelle vor
„Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen steht und fällt mit der Wiederverwendbarkeit der Systeme“, sagt Dr.-Ing. Hans Erne, Geschäftsbereichsleiter der Division Micro Technologies der Rohwedder AG. Und genau dieser Forderung will man mit einer Mikromontagezelle für kleine bis mittlere Stückzahlen gerecht werden.
„Mit der Mic-Roh-Cell wollen wir die Marktlücke zwischen der automatisierten Massenproduktion und der manuellen Kleinserienfertigung schließen“, erklärt Vertriebsleiter Albrecht Wiesenfeldt. „Das Konzept basiert auf einer Grundmaschine, die sich durch Module aus einem umfangreichen Baukastensystem an die jeweilige Anwendung anpassen lässt.“ Die Standardisierung und Modularität ermögliche es, dass die Zelle einfach in vorhandene Linien integriert werden könne, egal ob Hybridmontage oder automatisierte Produktion.
Ein besonderes Merkmal der Anlage ist die wechselbare Montageplatte. „Damit lassen sich die Umrüstzeiten bei einem Wechsel auf ein anderes Produkt oder eine Variante kurz halten“, so der Vertriebsleiter. Die Mikromontagezelle hat einen Arbeitsraum von 510 mm × 450 mm × 80 mm. Die Handhabung übernimmt ein präzises XY-Granitportalsystem mit Linearantrieben und Bahnsteuerung. Die Auflösung des Messsystems liegt bei 0,1 ?m, die Positioniergenauigkeit bei ±1 ?m. Die Positioniergenauigkeit des gesamten Handhabungssystems liegt unter 3 ?m.
„Bei uns stand schon immer die Automatisierung der Prozesse im Vordergrund“, weist Erne auf die große Anwendungskompetenz des ehemaligen Siemens-Bereichs hin. „Jetzt haben wir mit der Mikromontagezelle ein standardisiertes Instrument, das wir dem Stückzahlverlauf anpassen und in das wir unterschiedliche Prozessmodule integrieren können.“ So gerüstet will Micro Technologies in diesem Jahr seinen Umsatz um 30% auf rund 18. Mio. Euro steigern.
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