Blick unter die Tarnkappen
Ein Durchbruch für die Verteidigungstechnologie
Die Entwickler der Tarnkappentechnologie bei Militärflugzeugen stehen vor einer großen Herausforderung: Forscher bei Roke Manor Research (RMR), einem Siemens-Unternehmen für Auftragsforschung und Entwicklung mit Sitz in Großbritannien, fanden heraus, dass die Tarnkappentechnologie „Löcher“ aufweist. Mit Hilfe einer Kombination von Mobilfunk-Basisstationen und der in Roke Manor entwickelten Sensortechnologie können getarnte Fluggeräte aufgespürt werden.
Etliche Länder geben sehr viel Geld für die Entwicklung von Flugzeugen aus, die für Radarstrahlen nahezu unsichtbar sind. Die Ingenieure bei RMR entdeckten aber, dass sie die Position jedes Flugzeugs – einschließlich der getarnten – einfach dadurch ermitteln können, dass sie die Signale, die routinemäßig von Mobilfunk-Basisstationen ausgestrahlt werden, mit einer ausgeklügelten Sensorelektronik auswerten.
Peter Lloyd, ein Wissenschaftler bei RMR, erklärt dazu, dass an den derzeitigen Mobilfunk-Basisstationen nicht einmal Modifikationen vorgenommen werden müssten: „Wenn ein Flugzeug das Gebiet überfliegt, dann werden die Signale, die die Basisstationen aussenden, von ihm so reflektiert, dass unsere Analysegeräte die Anwesenheit des Fluggeräts erkennen können.“
Bitte klicken Sie für weitere Informationen über:
Ürsprüngliche Pressemeldung :
www.roke.co.uk/news/stealth_aircraft.htm
Roke Manor Forschung:
Technologien zum Aufspüren von Flugzeugen:
Schwachstellen in der Tarnkappen-Technologie:
Die Meinung der US-Air Force über Tarnkappen-Technologie:
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge

Endlich getrennt
Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Ottawa haben das jahrzehntealte Problem der Unterscheidung von einfachen und mehrfachen Lichtanregungen gelöst. In der Fachzeitschrift Nature stellen sie ihre neue Methode vor. Der Bau…

So entstehen Fussballmoleküle im Weltall
Seit Langem wird vermutet, dass im All sogenannte Fullerene und deren Abkömmlinge entstehen können – grosse Kohlenstoffmoleküle in Fussball-, Schüssel- oder Röhrchenform. Ein internationales Forschungsteam hat nun mit Unterstützung der…

Material, hör zu!
„Sieben, eins, neun, …“: Eine menschliche Stimme spricht Ziffern, ein Material erkennt diese zu rund 97 Prozent korrekt. Entwickelt wurde das System zur Mustererkennung von Physiker:innen der Universität Duisburg-Essen (UDE)…