Chipriesen schmieden Forschungspartnerschaft

580 Mio. Dollar fließen in das Projekt – Intel bleibt außen vor

Die vier führenden Chiphersteller IBM, AMD, Infineon und Micron wollen in Zukunft im Bereich der Halbleiter-Lithographie gemeinsam forschen. Das geplante Projekt, das heute, Dienstag, vorgestellt werden soll, hat ein Volumen von rund 580 Mio. Dollar, berichtet das Wall Street Journal. Demnach pumpen die vier Chipriesen jeweils 50 Mio. Dollar in die Allianz. Der Staat New York beteiligt sich mit 180 Mio. Dollar. Weitere 200 Mio. Dollar steuert eine Reihe von auf Lithographie-Zubehör spezialisierter Zulieferer bei.

Das Projekt soll auf den Namen „Invent“ für International Venture for Nanolithography getauft werden. Heimstätte der Chipallianz ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum Albany NanoTech im US-Bundesstaat New York. Die staatliche Beteiligung an dem Projekt ist nicht zuletzt als Versuch zu werten, dem New Yorker Hudson Valley zu weiterem Aufwind gegenüber dem US-IT-Mekka Silicon Valley und dem texanischen Austin zu verhelfen.

Laut Financial Times Deutschland werden mehr als 500 Forscher und Experten an dem Forschungsprojekt beteiligt sein. Der prominenteste Branchenvertreter, Chipprimus Intel http://www.intel.com , bleibt allerdings außen vor. Mithilfe von Lithographie-Werkzeugen werden in der Chipherstellung Muster auf Silizium-Wafer aufgetragen. Fortschritte in der Entwicklung dieser Werkzeuge sind von enormer Bedeutung für die Chiphersteller, um die Transistorengröße weiter verringern zu können.

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Jörn Brien pressetext.austria

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