Kooperation zwischen dem CEA – Liten und Rhodia Aroma Performance im Bereich Lithium-Batterien

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, durch Erprobung des LiTFSI in Lithium-Ionen-Batterien die optimalen Nutzungsbedingungen dieses innovativen Leitsalzes zu definieren.

Die so konzipierten Lithium-Ionen-Batterien sollen künftig in Elektroautos oder tragbaren elektronischen Geräten eingesetzt werden.

„Diese Partnerschaft mit dem CEA-Liten zeugt von der Fähigkeit Rhodias, durch besondere Forschungs- und Entwicklungsprogramme neue Lösungen für die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Energiespeichern zu entwickeln“, so Dominique Rage, Vorsitzender von Rhodia Aroma Performance.

LiTFSI wird als Lithium-Salz in Flüssig-Elektrolyten (Lösung eines Leitsalzes in Lösemitteln oder ionischen Flüssigkeiten) eingesetzt. In einer Batteriezelle dient der Elektrolyt dazu, den Ionentransport zwischen den beiden Elektroden zu gewährleisten und den elektrischen Stromkreis so zu vervollständigen. In Flüssig-Elektrolyten wird das Leitsalz, in diesem Fall das LiTFSI, in einem flüssigen Lösemittel vollständig aufgelöst. LiTFSI besitzt eine große thermische und elektrochemische Stabilität, ist nicht toxisch und auch unempfindlich gegenüber Hydrolyse.

[1] Rhodia Aroma Performance – http://www.rhodia.com/en/our_company/businesses/aroma_performance/index.tcm

[2] LiTSFI – Lithium bis-Trifluoromethansulfonimid

[3] CEA Liten – Innovationslabor für neue Energietechnologien und Nanomaterialen der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) – http://www-liten.cea.fr/index_uk.htm

Quellen:
– „Collaboration entre Rhodia et le CEA-Liten dans le domaine des batteries lithium“, Pressemitteilung der CEA – 26.07.2011 – http://www.cea.fr/le_cea/actualites/collaboration_rhodia_cea-liten_batteries_lithium-60014

– „Elektrochemische Charakterisierung von Elektrolyten und Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien – Entwicklung einer neuen Messmethode für elektrochemische Untersuchungen an Elektroden mit der EQCM“, Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades von Dominik Johann Moosbauer, Seiten 23-25 – 2010 – http://epub.uni-regensburg.de/18757/1/Diss_Dominik.pdf

Redakteur: Lucas Ansart, lucas.ansart@diplomatie.gouv.fr

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