Bionik: Innovationen nach dem Vorbild der Natur

So komplex diese Anforderungen klingen, so einfach ist die Lösung. Diese kommt nämlich aus der Natur, die ein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an genialen Ideen bereit stellt. Aus dieser Ideensammlung bedienen sich auch die Forscher der Saarbrücker Bionik, die Erkenntnisse über Strukturen Funktionen und Strategien der Natur in modernste Anwendungen übertragen.

Vielfach helfen die Konstruktionen von Pflanzen und Tieren, den Alltag technisch zu erleichtern und ihn nutzbringender zu gestalten. Ob Lotus-Effekt bei Fassadenfarben und Dachziegel, Haifischhaut bei Schwimmanzügen oder das Bionic-Car nach dem Vorbild des Kofferfisches: Bionische Entwicklungen kommen zu-nehmend zum Einsatz. Der Grund dafür liegt in der Einzigartigkeit der Konstruktionen der Natur, die bis heute unübertroffen sind. Sie sind stabil, widerstandsfähig und langlebig, immer recyclebar und kommen mit einem Minimum an Energie und Material aus. Leichtbauweise, Energiesparen und schonender Umgang mit Ressourcen sind also per se ein Naturgesetz. Kein Wunder, dass sich viele Entwickler technischer Produkte an diesen Konstruktionsplänen orientierten, um Entwicklungsarbeit, Zeit und Geld zu sparen.

Durch Bionik werden Erkenntnisse über Strukturen, Funktionen und Strategien der Natur in modernste Anwendungen übertragen. Sie wird auf sehr unterschiedlichen Gebieten betrieben. Die Saarbrücker Spezialisten befassen sich vor allem mit den Themen Konstruktion, Medizintechnik und Management.

Unter dem Kürzel BEN, das für bionic engineering network steht, finden sich Mitglieder aus den Bereichen, Hochschule, Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen und Einzelpersonen zusammen, um den Transfer bionischer Forschungsergebnisse in “echte” Produkte voranzutreiben.

Kontakt:
Wolfgang Pfeifer
bionic engineering network (BEN)
Goebenstraße 40
66117 Saarbrücken
Telefon: 06 81/58 67-6 74
E-Mail: w.pfeifer@b-e-n.eu

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Helga Hansen Innovationseinblicke Saarland

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