Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Hoffnung für Bypass-Patienten

DBU-Projekt will „künstliches Gewebe“ umweltentlastend herstellen Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle entwickelt hochreines Biopolymer als Basis für Operationsmaterial – 640.000 Euro Förderung Bisher kennt man sie nur als kompostierbaren, aber teuren Ersatz herkömmlicher Kunststoffe. Doch das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ) in Leipzig (Sachsen) will spezielle, von Bakterien erzeugte, umweltfreundliche Kunststoffe (Polymere) für den menschlichen Körper bald erstmalig auc

Einbahn für Wärmeleitung geplant

Material soll gleichzeitig leiten und isolieren Italienische Wissenschaftler haben einen Plan entworfen, mit dem ein Material Wärme in die eine Richtung leitet und in die andere Richtung isoliert. Theoretisch wäre es möglich, dass die „heiße Röhre“ einen Teil einer elektronischen Schaltung kühl und das andere Ende wärmt, berichtet das Fachmagazin Nature in der aktuellen Online-Ausgabe. Einsatzmöglichkeiten sehen die Forscher in mikroelektronischen Schaltungen und chip-großen chemischen

Innovative Werkstoffanwendung 2002

VDI schreibt Preis für die beste Idee aus, Bewerbungen bis 15. Mai 2002 Die VDI-Gesellschaft Werkstofftechnik (VDI-W) und die Redaktion “Ingenieur-Werkstoffe” aus dem Springer-VDI-Verlag schreiben erneut den “Preis für innovative Werkstoffanwendung” aus. Der Preis, den eine durch die VDI-W berufene Jury seit 1991 vergibt, soll auch 2002 herausragende Innovationen aus der gesamten Bandbreite innova-tiver Materialanwendungen auszeichnen. Um den Preis können sich Personen, Unternehmen

Kunststoff repariert sich selbst

„Selbstheilendes“ Material für Fenster und optische Linsen Wissenschaftler um Fred Wudl von der University of California in Los Angeles haben einen Kunststoff entwickelt, der sich selbst repariert. Das transparente Material namens Automend startet bei sanfter Erwärmung und Abkühlung einen „Selbstheilungsprozess“. Automend ist für elektromagnetische Wellen durchlässig und könnte für optische Linsen, Fenster und als Schutz für Silikon-Chips Einsatz finden, schreibt Nature in der aktuellen

Gefahrenherd Kabelbrand: Neuer Kautschukmantel reduziert Brandfolgen

Personen- und Sachschäden als Brandfolgen, wie sie beim Düsseldorfer Flughafenbrand hervorgerufen wurden, wird es im neuen Terminal des Münchner Franz-Josef-Strauß-Airports nicht geben. Grundlage für die neue Sicherheit gegen Flammen ist ein neuartiger Kautschuk in der Kabelummantelung. Bis zu 1.100 Grad Celsius behält der Spezialgummi seine Funktionsfähigkeit und kommt damit nahe an den Schmelzpunkt von Kupfer heran. Kurzschlüsse sind damit ausgeschlossen: Herkömmliche Kunststoffe verbrennen schon

Mikroskop macht elektrochemische Reaktionen sichtbar

CSIRO schätzt weltweiten Marktwert auf 250 Mio. Dollar Australische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben die nächste Generation des Mikroskops entwickelt. Das CSIRO EvolutionProbe (CEP) ermöglicht, Oberflächenphänomene wie Korrosion und Rosten in Echtzeit zu beobachten. Es soll den größten Fortschritt seit der Entwicklung des Elektronenmikroskopes darsellen und neue Analysemöglichkeiten eröffnen. Der Entwickler von CEP, Aaron Neufeld von CSIRO, meint dazu: „Es ist das einzige a

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