Nullpunkt-Spannsystem Werkstückspannzeiten minimieren

Die steigende Produktvielfalt und Komplexität bei kleinen Losgrößen haben in der spanenden Fertigung weitreichende Auswirkungen und betreffen nicht zuletzt die Arbeitsvorbereitung, die Organisation und den Materialfluss.

Dem dabei steigenden Anteil der Nebenzeiten muss deshalb konzeptionell begegnet werden, so der Hersteller.

Das Be- und Entladen der Werkzeugmaschine gerät deshalb zunehmend in den Fokus der Rationalisierungsbemühungen. Zusätzlich fordert die Spanntechnik immer flexiblere Spannmittel.

Die geforderte Flexibilität wirkt sich vor allem bei häufigen Vorrichtungswechseln auf den Bearbeitungszentren aus.

Die Folgen: sinkende Maschinenlaufzeiten, hohe Durchlaufzeiten der zu fertigenden Teile und im Ergebnis eine unzureichende Produktivität.

Nullpunkt-Spannsystem als Basis der Spannvorrichtung.

Mit dem Nullpunkt-Spannsystem Ball Lock bietet Kipp nach eigener Einschätzung die entscheidende Voraussetzung für die schnelle, wirtschaftliche und präzise Fertigung von Einzel- und Serienteilen.

Es wird als Referenzsystem auf Bearbeitungszentren und anderen Produktionsanlagen eingesetzt.

Große Auswahl von Positionierzylindern

Durch eine große Auswahl von Positionierzylindern können Wechselplatten mit einer Dicke von 13 bis 50 mm gespannt werden.

Die Haltekraft reicht von 3 bis 85 kN pro Positionierzylinder. Die Größe der Wechselplatte wird vom Anwendungsfall des Kunden und seiner maschinellen Ausstattung bestimmt.

Das Nullpunkt-Spannsystem ermöglicht ein genaues Positionieren und Befestigen von Aufspann- und Grundplatten in Sekundenschnelle, betont der Hersteller.

Maschinen-Nebenzeiten werden deutlich reduziert

Folgende Ziele können laut Hersteller mit dem Nullpunkt-Spannsystem Ball Lock erreicht werden: Verringerung der Maschinenstillstandzeiten, Erhöhung der Flexibilität, Reduzierung einer störkantenfreien Bearbeitung, Steigerung der Produktivität und Reduzierung der Rüstzeiten.

Mit dem leicht bedienbaren Nullpunkt-Spannsystem, so der Hersteller, können Maschinennebenzeiten erheblich reduziert werden.

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