Rasend schnelles Bohr- und Fräszentrum

Pama ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Bereich der Herstellung von mittelgroßen und großen Bohr- und Fräswerken. Das Bohr- und Fräszentrum, das das Unternehmen präsentiert, ist in Zusammenarbeit mit Caterpillar USA konstruiert worden.

Bohr- und Fräszentrum stellt Produktivität in den Fokus

Das Bohr- und Fräszentrum wurden den Angaben zufolge dafür ausgelegt, eine möglichst hohe Produktivität zu erreichen. Zur Optimierung der Bearbeitung wurde die Werkzeugmaschine mit einem Bohrspindeldurchmesser von 160 mm und einer Spindelleistung von 46 kW ausgestattet.

Die Verfahrwege betragen 6000 mm in X-Richtung und 3000 mm in Y-Richtung. Die Palettengröße liegt bei 2000 mm × 3000 mm, die Palettenbelastbarkeit bei 20 t. Der maximale Schwenkdurchmesser beträgt 5250 mm. Darüber hinaus wurden sehr hohe Achsvorschubwerte bis 30 000 mm/min und hohe Beschleunigungswerte bis 2 m/s2 vorgesehen.

Arbeitsraum des Bohr- und Fräszentrums komplett geschlossen

Eine weitere Besonderheit ist der komplett geschlossene Arbeitsraumschutz. Dieser ermöglicht den Einsatz von Hochdruck-Werkzeugkühlmittelsystemen und automatischen Reinigungssystemen für Werkstücke und Paletten im unbemannten Zyklus. Der Arbeitsraumschutz ermöglicht einen maximalen Schwenkdurchmesser von 5250 mm.

Die Spezifikationen der Maschine verlangen die Eigenschaften eines großen Bearbeitungszentrums, jedoch mit der Steifigkeit und Flexibilität eines Bohr- und Fräswerks. Möglich ist den Angaben zufolge ein Betrieb im unbemannten Zyklus und die komplette Automation aller für den Bearbeitungszyklus notwendigen Funktionen von Werkzeug-, Paletten- und Zubehörkopfwechsel über Zwischenoperationen für Einstellung bis Inspektion und Reinigung.

Der Einsatz des Bedieners ist ausschließlich auf die Beladung und Entladung der Werkstücke auf die Paletten begrenzt. Eine automatische hydraulische Aufspannvorrichtung soll jedes Teil der Werkstückfamilie richtig spannen.

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