Leibniz Universität Hannover startet ein Forschungsprojekt zu Offshore-Windanlagen

Eine Arbeitsgruppe des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover forscht an der Konstruktion von Offshore-Windenergieanlagen.

Die Wissenschaftler entwickeln eine Rohr-in-Rohr-Verbindung, um Stahlrohrtürme für Windenergieanlagen besser miteinander verbinden zu können. Jetzt hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Förderung des Projekts zugesagt. Die Leibniz Universität Hannover erhält 583.000 Euro für das Forschungsprojekt „GROW“.

Bei Offshore-Windanlagen, die vor der Küste im Meeresboden verankert werden müssen, ist die Art der Verbindung von Teilen der Tragstruktur eine Kernfrage. Vor allem hinsichtlich der Kosten: Die neue Verbindungsmethode – „Grouted Joint“ genannt – ist in der Montage und Wartung erheblich kostengünstiger als herkömmliche Verbindungsmittel.

Dabei werden die beiden Rohre ineinander gesteckt und der Zwischenraum mit hochfestem Feinbeton beziehungsweise Mörtel verfüllt. Das gesamte Forschungsprojekt kostet rund 800.000 Euro. Einen Teil davon trägt die Wirtschaft.

Media Contact

Dr. Stefanie Beier Leibniz Universität Hannover

Weitere Informationen:

http://www.uni-hannover.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer