Friseurhandwerk nach wie vor eine Frauendomäne

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mit Blick auf die am 26. Januar 2002 beginnende Messe „Beauty World“ in Frankfurt/Main mitteilt, gab es im Jahr 2000 in Deutschland rund 45 700 Auszubildende zum Friseur/in, rund ein Drittel weniger als 1980. Davon waren 93 % oder 42 500 junge Frauen.

Dieser Beruf war, wie schon in den letzten 20 Jahren, einer der beliebtesten Ausbildungsberufe von Frauen. Während im Jahr 2000 gut 6 % aller weiblichen Auszubildenden das Friseurhandwerk zum Beruf wählten (1980: 10 %), waren es bei den jungen Männern jeweils weniger als 1 %. Auf der Hitliste der Ausbildungsberufe der Frauen im Jahr 2000 rangierte der Beruf Friseurin nach Bürokauffrau, Kauffrau im Einzelhandel und Arzthelferin damit auf Platz vier.

Von den Ausbildungsanfängern im Friseurberuf haben im Jahr 2000 rund 40 % ihre Ausbildung vor dem Erreichen des Ausbildungsziels abgebrochen, davon ein Viertel bereits in der Probezeit.

Rund 10 600 Jugendliche haben im Jahr 2000 ihre Ausbildung im Friseurhandwerk erfolgreich beendet. 1980 waren es noch rund 19 800. Trotz rückläufiger Gesellenzahlen haben im Jahr 2000 mehr Personen (2 500) die Meisterprüfung bestanden als 1980 (rund 2 300) und damit das Recht erworben, einen Friseursalon selbständig zu führen.

Weitere Auskünfte erteilt: Marianne Renz,
Telefon (0611) 75-4141,
E-Mail: marianne.renz@destatis.de


Media Contact

Marianne Renz Pressemitteilung

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer