User vertrauen dem Internet in Sachen Gesundheit

US-Studie: Nur Hausarzt genießt mehr Vertrauen

Das Internet genießt bei US-Internetusern mehr Vertrauen in Gesundheitsfragen als Fernsehen, Magazine und Radio. Nur dem Hausarzt wird in Sachen Gesundheit mehr Vertrauen entgegen gebracht als dem Internet. Das geht aus einer aktuellen Online-Befragung des Marktforschers Nielsen//Netratings im Auftrag der Medical Broadcasting Company hervor, für die 991 Besucher der 20 meistbesuchten US-Gesundheitswebsites im ersten Quartal 2005 befragt wurden. Demnach geben 42 Prozent der Befragten an, den Gesundheitsinformationen aus dem Internet zu vertrauen. Nur 16 Prozent vertrauen hingegen den Gesundheitsinformationen aus anderen Medien.

85 Prozent besuchen mindestens zwei oder mehrere Websites bei der Suche nach Gesundheitsinformationen. Dabei wird vor allem auf die zahlreichen Details und die Tiefe der gebotenen Informationen Wert gelegt. 65 Prozent gaben an, sich über wichtige Gesundheitsthemen online zu informieren, bevor oder nachdem sie einen Arzt aufsuchen. 47 Prozent besuchen Gesundheit bezogene Websites, Foren oder Chats. Über ein Viertel besucht entsprechende Websites von Behörden und Regierungsstellen. Mehr als ein Fünftel informiert sich auf Websites von Pharmaunternehmen.

Pharmazeutisches Marketing könne am Internet nicht mehr vorbei, so Linda Holliday, Präsidentin der Medical Broadcasting Company, einem Online-Marketingforum der Pharmaindustrie. Angesichts der vorliegenden Ergebnisse sei es überraschend, wie sehr die Ausgaben für Online-Marketing hinter den klassischen Werbeformen hinterherhinken.

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Erwin Schotzger pressetext.austria

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